1:0! Pink trifft zum Sieg in Linz

© KK

Die Austria Klagenfurt hat einen wichtigen Sieg gefeiert! Die Mannschaft von Peter Pacult setzte sich im Topspiel der 2. Liga durch ein Tor von Markus Pink bei Blau-Weiß Linz durch und meldete sich im Kampf um die vorderen Plätze zurück.

Im Ver­gleich zur Heim­nie­der­la­ge fünf Tage zuvor gegen Rapid Wien II (2:3) ver­än­der­te der Trai­ner sei­ne Start­elf in Ober­ös­ter­reich nur auf einer Posi­ti­on: Für Dari­jo Peci­rep, der ver­letzt in Waid­manns­dorf geblie­ben war, rück­te Mar­kus Rusek wie­der ins Team. Der Kapi­tän hat­te den Här­te­test vor der Abrei­se bestan­den, nach sei­nem Bän­der­riss grü­nes Licht gege­ben.

Vor Tor­mann Lenn­art Moser bil­de­ten Her­bert Paul, Kos­mas Gke­zos, Thors­ten Mah­rer und Maxi Morei­ra die Abwehr­ket­te, im Mit­tel­feld erhiel­ten Simon Strau­di, Rusek, Chris­to­pher Cvet­ko, Patrick Greil sowie Alex Timos­si Anders­son den Vor­zug, im Sturm durf­te Mar­kus Pink von Beginn an ran.

Nach drei Sie­gen in der Meis­ter­schaft in Fol­ge began­nen die Lin­zer ent­spre­chend selbst­be­wusst und über­nah­men direkt das Kom­man­do. Die Aus­tria-Abwehr stand aber sicher, ließ kaum Aktio­nen im Straf­raum zu. In der Offen­si­ve lieb zwar wenig zusam­men, doch ein Stan­dard halt: Ecke Greil, Kopf­ball Pink (25.) — die schmei­chel­haf­te Füh­rung.

Doch die­se ver­dien­ten sich die Vio­let­ten in der Fol­ge­zeit: Ein Schuss von Strau­di (27.) strich eben­so knapp über den Kas­ten wie ein Kopf­ball von Paul (30.). In der Schluss­pha­se der ers­ten Hälf­te erhol­te sich Blau-Weiß dann wie­der, im Abschluss fehl­te aber die Genau­ig­keit. Erst schei­ter­te Fabi­an Schu­bert (45.) frei an Moser, dann traf Nico­las Wim­mer (45.+2) die Kugel zwar per­fekt mit der Stirn, aber Strau­di ret­te­te auf der Linie.

Schon nach einer hal­ben Stun­de hat­te Pacult das ers­te Mal wech­seln müs­sen. Cvet­ko, der im Zwei­kampf unglück­lich am Kopf getrof­fen wor­den war, plag­ten Schwin­del­ge­füh­le. Nach­dem er es eini­ge Minu­ten ver­sucht hat­te, gab der Mit­tel­feld-Mann das Zei­chen. Für ihn über­nahm Ivan Sara­van­ja. Spä­ter kamen Ben­ja­min Had­zic (86.) für Strau­di und Phil­ipp Hüt­ter (90.) für Greil.

Im zwei­ten Durch­gang erwisch­ten die Gäs­te den bes­se­ren Start, ver­säum­ten es aber, den zwei­ten Tref­fer nach­zu­le­gen: Gke­zos (49.) köpf­te Nico­las Schmid den Ball in die Arme, nur drei Minu­ten spä­ter setz­te Timos­si Anders­son zum Solo an, schei­ter­te jedoch mit einem Schuss aus 20 Metern am Lin­zer Kee­per.

Mit­te der zwei­ten Hälf­te kipp­te das Spiel wie­der. Der Tabel­len­drit­te dräng­te auf den Aus­gleich, der Sieb­te ver­tei­dig­te mit allen Mit­teln. Gke­zos (81.) ret­te­te in höchs­ter Not, zuvor hat­te Schu­bert in der Mit­te kei­nen Abneh­mer gefun­den. Kurz dar­auf war Moser zur Stel­le Durch­at­men — und wenig spä­ter durf­te gefei­ert wer­den.

„Es war das erwar­te­te Kampf­spiel. Blau-Weiß hat uns alles abver­langt, wir haben uns zunächst schwer­ge­tan, sind aber mit dem Füh­rungs­tref­fer siche­rer gewor­den. Gro­ßes Kom­pli­ment an mei­ne Mann­schaft, die den Fight ange­nom­men hat“, sag­te Pacult.

Nach dem Abpfiff mach­ten sich die Vio­let­ten mit dem Bus auf den Heim­weg nach Waid­manns­dorf, doch die nächs­te Aus­wärts­fahrt steht schon unmit­tel­bar bevor. Denn am Diens­tag (18.30 Uhr, LAOLA1 live) wird das vor zwei Wochen wegen des ver­eis­ten Rasens abge­sag­te Match beim SV Horn nach­ge­tra­gen.