Loune opfert sich für sein Team auf

©  Marco Walter

Nach seinem Kaltstart ist Ali Loune an der kroatischen Adriaküste heiß gelaufen. Kaum in Waidmannsdorf angekommen, ging es für die Leihgabe des deutschen Zweitligisten 1. FC Nürnberg mit der Austria Klagenfurt ins Winter-Camp nach Šibenik. Der 21-Jährige nutzte den bisherigen Verlauf des Trainingslagers, um seine Klasse am Platz zu zeigen. Zudem ist der Mittelfeld-Mann als Teil der Mannschaft angekommen.

„Die Ver­ant­wort­li­chen der Aus­tria hat­ten mir in den Gesprä­chen geschil­dert, dass der Team­geist außer­ge­wöhn­lich ist. Das kann ich abso­lut bestä­ti­gen. Die Jungs haben mich in ihrer Mit­te direkt auf­ge­nom­men und für mich fühlt es sich so an, als wäre ich schon län­ger dabei. Es gibt nicht meh­re­re Grüpp­chen, son­dern eine Grup­pe, jeder ver­steht sich mit jedem. Das zahlt sich natür­lich in den Spie­len aus, wenn man zusam­men­hält“, sagt Loune.

In den Test­spie­len gegen Sturm Graz II (3:2) und HNK Šibenik (1:3) kam der Deutsch-Marok­ka­ner jeweils im zwei­ten Durch­gang zu Teil­ein­sät­zen, fiel durch Spiel­ver­ständ­nis und Zwei­kampf­stär­ke auf. Qua­li­tä­ten, die auch im Ver­lauf der Trai­nings­wo­che in Dal­ma­ti­en ersicht­lich wur­den. Daher sind die Ver­ant­wort­li­chen der Vio­let­ten davon über­zeugt, dass Loune im wei­te­ren Sai­son­ver­lauf wert­voll wer­den wird.

„Das Niveau im Trai­ning ist sehr gut, alle zie­hen voll mit. Ich bin ein Men­ta­li­täts­spie­ler, kom­me über Zwei­kämp­fe und Lauf­be­reit­schaft. Ich opfe­re mich gern für die Mann­schaft auf. Das möch­te ich ein­brin­gen, damit wir unser Ziel in die­ser Sai­son errei­chen. Wir gehen als Fünf­ter in die letz­ten fünf Spie­le des Grund­durch­gangs und die­sen Platz wol­len wir nicht her­ge­ben“, blickt Loune vor­aus.

Am Don­ners­tag ging es mit­tags für ihn und eini­ge Kol­le­gen in die Adria. Chef­coach Peter Pacult hat­te sein Amt an Nico­las Wim­mer wei­ter­ge­ge­ben, der ich mit Thors­ten Mah­rer und Chris­to­pher Wer­nitz­nig zwei Assis­ten­ten an die Sei­te hol­te und den Plan für die ers­te Ein­heit am Mor­gen aus­ar­bei­te­te. Team „Jung“ und Team „Alt“ tra­fen in meh­re­ren Chal­lenges gegen­ein­an­der an, die „Ver­lie­rer“ muss­ten unter den Klän­gen des „Baywatch“-Songs ein Eis­bad neh­men.

Bevor es am Sams­tag zurück in die Kärnt­ner Lan­des­haupt­stadt geht, steht für die Aus­tria noch die Gene­ral­pro­be vor dem Auf­takt in den zwei­ten Teil der Sai­son in der ADMIRAL Bun­des­li­ga 2023/24 am 11. Febru­ar beim LASK am Pro­gramm. Beim Adria-Win­ter-Cup tref­fen die Waid­manns­dor­fer über 2 x 30 Minu­ten auf Gast­ge­ber HNK Šibenik (13 Uhr) sowie den bos­ni­schen Dou­ble-Gewin­ner Zrin­j­ski Mostar (14.30 Uhr).