Pacult-Team in Hart­berg gefor­dert

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Der Anfang ist gemacht. Im ersten Spiel des neuen Jahres zeigte die Austria Klagenfurt eine starke Leistung und schrieb verdient einen Punkt gegen Red Bull Salzburg (0:0) an. In Runde 18 der ADMIRAL Bundesliga 2024/25 geht’s am Sonntag (14.30 Uhr, Sky live) zum TSV Hartberg und Trainer Peter Pacult erwartet von seiner Mannschaft, dass sie an die Leistung im Duell mit dem Vizemeister und Champions-League-Teilnehmer anknüpft.

„Wir hat­ten jetzt ein klei­nes Erfolgs­er­leb­nis gegen einen star­ken Geg­ner, das wol­len wir mit­neh­men. In Hart­berg müs­sen wir aber in der Defen­si­ve genau­so dis­zi­pli­niert und flei­ßig arbei­ten, dar­über hin­aus bes­ser nach vorn spie­len und Chan­cen kre­ieren. Es geht dar­um, den Geg­ner zu beschäf­ti­gen, zu Abschlüs­sen zu kom­men und kon­se­quent zu sein. Wenn uns das gelingt, haben wir die Mög­lich­keit, dort zu punk­ten“, sag­te Pacult.

Zum Auf­takt hat­ten die Waid­manns­dor­fer eine nahe­zu feh­ler­lo­se Abwehr­ar­beit abge­lie­fert. Erst­mals seit Ende Sep­tem­ber hielt die Aus­tria den eige­nen Kas­ten sau­ber, Kapi­tän Thors­ten Mah­rer und sei­ne Neben­leu­te Kos­mas Gke­zos und Mar­tin Hin­ter­eg­ger schlos­sen die Mit­te, Solo­mon Bon­nah und Chris­to­pher Cvet­ko rie­gel­ten die Flü­gel ab, Dikeni Sali­fou, Tobi­as Koch und Chris­to­pher Cvet­ko räum­ten im Mit­tel­feld auf. Das wäre auch in der Ost­stei­er­mark ein Schlüs­sel zum Erfolg.

„Wir freu­en uns auf das Spiel, wer­den selbst­be­wusst in Hart­berg antre­ten. Das Salz­burg-Match hat gezeigt, dass wir eine flei­ßi­ge, kampf­star­ke Mann­schaft sind. So müs­sen wir wie­der auf­tre­ten, kom­pakt, dis­zi­pli­niert, kom­pro­miss­los. Und ich bin fest davon über­zeugt, dass wir uns mit dem Ball stei­gern und unse­re Stür­mer bes­ser in Sze­ne set­zen wer­den“, blickt Ver­tei­di­ger Hin­ter­eg­ger vor­aus.

Eben­so wie die Kärnt­ner mel­de­te sich auch der TSV mit einer Null­num­mer aus dem Win­ter zurück. Aller­dings war Trai­ner Man­fred Schmid alles ande­re als ein­ver­stan­den mit dem Auf­tritt sei­nes Teams bei der WSG Tirol, das Spiel­tem­po sei „zu lang­sam“, die Pass­qua­li­tät „nicht gut genug“ und „die Basics nicht vor­han­den“ gewe­sen. Für das Spiel gegen Kla­gen­furt kün­dig­te er „ein ande­res Gesicht“ der Mann­schaft an.

Die per­so­nel­le Situa­ti­on bei der Aus­tria hat sich im Ver­gleich zur Vor­wo­che kaum ver­än­dert. Die Defen­siv-Spe­zia­lis­ten Simon Strau­di und Niklas Sze­rencsi, Mit­tel­feld-Mann Phil­ipp Wydra sowie die Stür­mer Lau­renz Dehl, David Toshev­ski und Sky Schwarz, im Win­ter aus Hart­berg nach Waid­manns­dorf gewech­selt, fal­len aus. Jan­nik Robatsch kehrt zurück, sei­ne Gelb­sper­re hat­te er gegen die „Roten Bul­len“ abge­ses­sen.