Die fina­le Run­de: Was wäre, wenn …

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Wer dem Trainerteam von Peter Pacult oder dem Profikader der Austria Klagenfurt angehört, der sollte genau an dieser Stelle aufhören zu lesen. Für diesen illustren Kreis der Violetten gilt vor der finalen Runde des Grunddurchgangs der ADMIRAL Bundesliga nämlich, den Fokus allein auf die Aufgabe am Sonntag (17 Uhr, Sky live) beim SC Austria Lustenau zu richten. Allen anderen wird nun vorgerechnet, welche Wege aus Sicht der Waidmannsdorfer in die Meisterrunde führen. Was wäre, wenn ..?

Die Aus­gangs­la­ge vor dem 22. Spiel­tag stellt sich für das Pacult-Team ver­hei­ßungs­voll dar. Nach drei Drei­ern hin­ter­ein­an­der bei Sturm Graz (2:1) sowie gegen den SCR Alt­ach (3:0) und den TSV Hart­berg (1:0) haben sich die Kärnt­ner auf der Ziel­ge­ra­den mit 30 Punk­ten auf den fünf­ten Platz vor­ge­scho­ben. Aus­tria Wien (29) geht als Sechs­ter in die letz­te Par­tie, die WSG Tirol (28) ist als Sieb­ter in der Jäger-Rol­le auf Schüt­zen­hil­fe ange­wie­sen.

Drei Kan­di­da­ten, zwei Tickets, ein Fern­du­ell: Wäh­rend Kla­gen­furt zum Abschluss nach Vor­arl­berg rei­sen muss, haben die Riva­len im Ren­nen um die Plät­ze im obe­ren Play­off jeweils Heim­recht: Die „Veil­chen“ tref­fen im Wie­ner Der­by in der aus­ver­kauf­ten Gene­ra­li-Are­na auf den SK Rapid, die Tiro­ler emp­fan­gen am Tivo­li den Tabel­len­zwei­ten Sturm Graz.

Fest steht: Mit einem Sieg in Lust­en­au wären Kapi­tän Mar­kus Pink und Co. fix in der Meis­ter­run­de dabei. Ein Remis wür­de rei­chen, wenn die WSG gegen Sturm nicht über ein Unent­schie­den hin­aus­kommt oder Aus­tria Wien das Duell mit den Grün-Wei­ßen ver­liert. Soll­ten Tirol oder der FAK am Sonn­tag den Kür­ze­ren zie­hen, dürf­te sich das Pacult-Team im Länd­le sogar eine Nie­der­la­ge erlau­ben und blie­be den­noch über dem Strich.

„Es ist ein gutes Gefühl, mit der Gewiss­heit nach Lust­en­au zu fah­ren und es aus eige­ner Kraft schaf­fen zu kön­nen. Wir wer­den alles dafür tun, um das Spiel zu gewin­nen und das Ticket zu lösen. Dafür brau­chen wir eine Top-Leis­tung, denn wir tref­fen auf einen Geg­ner, der nach dem Sieg in Wolfs­berg mit brei­ter Brust auf­lau­fen wird und frei auf­spie­len kann“, sagt Geschäfts­füh­rer Mat­thi­as Imhof.