Freis­seg­ger: EM-Traum muss war­ten

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Ende März wollte Florian Freissegger mit dem U19-Nationalteam das Ticket für die EM im Juli in Nordirland lösen. Der Rechtsverteidiger der Austria Klagenfurt wurde von ÖFB-Teamchef Rupert Marko auch in das Aufgebot für das finale Qualifikationsturnier berufen – doch informierte die UEFA alle Teilnehmer darüber, dass die Matches abgesetzt wurden.

Auf­grund der Aus­brei­tung des Coro­na-Virus wur­den bereits die Run­den 20 und 21 in der 2. Liga ver­scho­ben, eben­so wie der Spiel­be­trieb in den Ama­teur- und Jugend­li­gen. Nun zog der euro­päi­sche Fuß­ball­ver­band nach und strich die Par­tien im Nach­wuchs­be­reich. Damit fällt auch der Auf­tritt der öster­rei­chi­schen Top-Talen­te flach, die im wali­si­schen Car­diff auf Ser­bi­en, Deutsch­land und den Gast­ge­ber getrof­fen wären. 

„Das ist wirk­lich scha­de. Wir hat­ten uns sehr auf die Her­aus­for­de­rung gefreut, waren auch gut vor­be­rei­tet“, sag­te Freis­seg­ger, der jedoch zugleich klar­stell­te, dass sowohl er als auch sei­ne Team­kol­le­gen vol­les Ver­ständ­nis für die Absa­ge der EM-Qua­li­fi­ka­ti­on hät­ten: „Der Sport rückt in den Hin­ter­grund, wenn es um die Gesund­heit von Men­schen geht. Wir ste­hen hin­ter den Maß­nah­men, die getrof­fen wer­den müs­sen“, so der 18-Jäh­ri­ge.      

Auf sei­ner Inter­net­sei­te hält der ÖFB aktu­el­le Infor­ma­tio­nen zum Coro­na-Virus bereit. Der Ver­band beob­ach­te die Ent­wick­lun­gen mit hoher Auf­merk­sam­keit und befin­de sich in inten­si­vem Kon­takt mit den zustän­di­gen Behör­den, heißt es. Obers­te Prä­mis­se sei es, die jewei­li­ge Situa­ti­on sachich zu bewer­ten, unauf­ge­regt zu han­deln und umsich­ti­ge Ent­schei­dun­gen zu tref­fen.