Harte Aufgabe: Violett bei den Violets
Der Blick auf die Tabelle ist trügerisch! Für die Austria Klagenfurt steht am Freitag (18.30 Uhr) das Duell mit dem Vorletzten im Klassement der 2. Liga am Programm. Doch Peter Pacult und Co. wissen, dass mit den Young Violets ein harter Brocken auf sie wartet. Die Lust auf den Auftritt in der Hauptstadt ist groß.
„Wir treffen wieder auf eine sehr junge Mannschaft, die richtig gut Fußball spielen kann – wenn man sie lässt“, betont Kapitän Markus Rusek, der das Gegenmittel kennt: „Wichtig wird sein, dass wir aggressiv auftreten, die Zweikämpfe annehmen und ihnen gleich zu Beginn die Lust nehmen. Wenn uns das gelingt und wir auch mit dem Ball mutig sind, haben wir gute Chancen, das Match zu gewinnen.“
Seit Saisonbeginn steckt der Nachwuchs von Austria Wien im Tabellenkeller fest. Das Team startete mit sechs Niederlagen und drei Remis, feierte erst am zehnten Spieltag den ersten Dreier. Doch dann gelang die Trendwende, zuletzt blieb die Mannschaft von Harald Suchard dreimal hintereinander ungeschlagen, besiegte Steyr (1:0) sowie die Juniors OÖ (3:1) und teilte mit dem GAK (0:0) die Punkte.
Auch die Klagenfurter holten sieben Punkte aus den zurückliegenden drei Spielen, auf den Sieg bei Blau-Weiß Linz (1:0) folgten eine Nullnummer in Horn und der Erfolg am Samstag gegen Dornbirn (3:2). Damit dockte die Austria wieder oben an, sprang auf Rang vier – was aktuell die Relegation gegen den Letzten der Bundesliga um den Aufstieg bedeuten würde.
Nach dem Schreck zum Auftakt des Jahres (2:3 gegen Rapid II) sind die Waidmannsdorfer wieder in der Spur. „Die Ergebnisse danach haben uns Selbstvertrauen gegeben. Wir wissen, was wir draufhaben. Die Leistungen müssen wir aber konstant abrufen“, fordert Rusek, der keinen Zweifel daran aufkommen lässt, dass sich die Violetten auf das Duell mit den Violets freuen: „Wir sind auf jeden Fall heiß.“
Während ihm gegen den FC Dornbirn gleich sieben Profis fehlten, hat Chefcoach Pacult wieder einige Alternativen mehr: Christopher Cvetko und Fabian Miesenböck trainierten nach Verletzungspause im Verlauf der Woche mit dem Team, Alex Timossi Andersson hat seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen. So muss er „nur“ Tormann Lennart Moser, Herbert Paul, Julian von Haacke und Oliver Markoutz ersetzen.