Peric über Lizenz und Aka­de­mie

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Die Verantwortlichen der Austria Klagenfurt haben am Dienstag fristgerecht die Lizenzunterlagen für die 1. und 2. Liga der Saison 2020/21 eingereicht. Team-Manager Fabian Hafner gab die Dokumente am späten Nachmittag in der Zentrale der ÖFBL in Wien ab.

„Wir haben unse­re Haus­auf­ga­ben gemacht und gehen fest davon aus, dass der Aus­tria Kla­gen­furt die Lizenz für bei­de Fäl­le ohne Auf­la­gen erteilt wird“, sag­te Prä­si­dent Ivica Peric, der schon nach der Herbst­run­de betont hat­te, in die­sem Früh­jahr zwei­glei­sig zu pla­nen: „Soll­te unse­rer Mann­schaft die Sen­sa­ti­on gelin­gen, wäre der Ver­ein bereit für die Bun­des­li­ga.“

Ein Knack­punkt war in den ver­gan­ge­nen Tagen das The­ma Aka­de­mie. „Wir haben aktu­ell kei­ne Eini­gung mit dem Wolfs­ber­ger AC über eine Betei­li­gung erzie­len kön­nen. Die Gesprä­che mit dem Land, der Stadt und dem WAC dau­ern an, wir set­zen auf eine für alle Sei­ten fai­re Eini­gung“, beton­te Peric und stell­te klar: „Die Betei­li­gung an einer bestehen­den Aka­de­mie wäre eine kurz­fris­ti­ge Lösung. Der Aus­bau unse­rer Nach­wuchs­ab­tei­lung ist wesent­li­cher Bestand­teil des Gesamt­kon­zepts, daher wer­den wir im nächs­ten Schritt einen För­der­an­trag zur Grün­dung einer eige­nen Aka­de­mie stel­len. Wir wol­len unab­hän­gig sein und stel­len uns ent­spre­chend auf.“

Eine Koope­ra­ti­on mit dem WAC in der kom­men­den Sai­son wäre für die Vio­let­ten nur im Auf­stiegs­fall ein denk­ba­res Sze­na­rio. Die Vio­let­ten waren unge­schla­gen Herbst­meis­ter gewor­den, konn­ten in der zwei­ten Sai­son­hälf­te aus den ers­ten drei Spie­len aber nur einen Punkt ein­fah­ren und lie­gen nun sechs Zäh­ler hin­ter dem Spit­zen­rei­ter zurück.

Doch Peric zeig­te sich kämp­fe­risch: „Der eine oder ande­re mag uns schon abge­schrie­ben haben. Aber wir geben uns nicht geschla­gen und wer­den da sein, wenn die SV Ried aus­rutscht. Sie müs­sen auf­stei­gen, das erwar­tet jeder von ihnen. Der Druck ist rie­sig, sie haben viel zu ver­lie­ren – dage­gen kön­nen wir nur gewin­nen.“