Tref­fen mit dem Schreck­ge­spenst

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Beim zurückliegenden Duell mit dem Schreckgespenst fehlten nur Sekunden, um den Spuk zu vertreiben. Doch durch einen späten Treffer verhinderte der LASK im Februar den ersten Dreier der Austria Klagenfurt. Am Sonntag (14.30 Uhr, Sky live) nehmen die Violetten in der Stahlstadt den neunten Anlauf, um auch den letzten Kontrahenten in der ADMIRAL Bundesliga zu biegen.

„Die Rol­len sind ver­teilt, der LASK ist zu Hau­se sicher der Favo­rit. Aber wir haben schon häu­fig bewie­sen, dass wir uns vor kei­nem Geg­ner ver­ste­cken müs­sen und für jeden sehr unbe­quem sind, wenn wir unse­re Qua­li­tä­ten auf den Platz brin­gen. In Linz gilt es von der ers­ten Minu­te an kom­pakt in der Defen­si­ve zu ste­hen und mutig nach vorn zu spie­len“, sagt Peter Pacult.

Der Trai­ner der Waid­manns­dor­fer schert sich wenig um Sta­tis­ti­ken – und so berei­tet es ihm auch kein Kopf­zer­bre­chen, dass sein Team in den bis­he­ri­gen acht Ver­glei­chen mit den Ober­ös­ter­rei­chern nicht über vier Remis und vier Nie­der­la­gen hin­aus­ge­kom­men ist.

„Wir haben die Gro­ßen schon geschla­gen, auch Salz­burg und Sturm. Daher bin ich davon über­zeugt, dass die Nega­tiv­se­rie gegen den LASK eben­falls mal ein Ende fin­den wird. Am bes­ten schon am Sonn­tag, wobei klar ist, dass wir dafür eine Top-Leis­tung abru­fen müs­sen. Ich traue unse­rer Mann­schaft das auf jeden Fall zu“, betont Geschäfts­füh­rer Sport Gün­ther Goren­zel.

Nach der Qua­li­fi­ka­ti­on für das obe­re Play­off und dem damit ver­bun­de­nen früh­zei­tig erreich­ten Klas­sen­er­halt haben sich Ver­ant­wort­li­che und Pro­fis der Aus­tria das ehr­gei­zi­ge Ziel gesteckt, einen Start­platz im inter­na­tio­na­len Wett­be­werb zu ergat­tern. Die Aus­gangs­la­ge stellt sich vor den ver­blei­ben­den neun Par­tien ver­hei­ßungs­voll dar: Den Drit­ten LASK sowie die Ver­fol­ger SK Rapid, Kla­gen­furt und Hart­berg trennt nur ein Punkt.

„In den Top 6 ist jedes Spiel hart, eine rie­si­ge Her­aus­for­de­rung. Aber das ist für uns auch ein gro­ßer Ansporn. Ich den­ke, wir sind heu­er abge­zockt und stark genug, um ein ernst­haf­ter Anwär­ter zu sein. Wir haben gegen Sturm zuletzt Lehr­geld zah­len müs­sen, aber das ist abge­hakt. Beim LASK wol­len wir die rich­ti­ge Reak­ti­on zei­gen“, sagt Mit­tel­feld-Mann Chris­to­pher Cvet­ko.

Die per­so­nel­le Situa­ti­on ist aller­dings ange­spannt. Mit Simon Strau­di, Flo­ri­an Jaritz und Anton Mag­li­ca fal­len drei Pro­fis sicher aus, bei Nico­las Wim­mer (Schnitt­wun­de am Fuß) und Sky Schwarz (Rücken­pro­ble­me) ent­schei­det es sich kurz­fris­tig, ob sie im 18-Mann-Kader ste­hen kön­nen. Die­sen gibt Pacult daher erst nach der abschlie­ßen­den Ein­heit bekannt.