0:4! Pacult-Team ver­liert beim LASK

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Die Austria Klagenfurt hat den Sprung auf den fünften Platz verpasst und muss weiterhin auf den ersten Erfolg in Duellen mit dem LASK warten. In der 27. Runde der ADMIRAL Bundesliga unterlag das Team von Peter Pacult am Sonntag in Linz mit 0:4 (0:0). Die Treffer vor 10.214 Zuschauern in der Raiffeisen-Arena erzielten Philipp Ziereis, Robert Zulj (2) und Florian Flecker.

Im Ver­gleich zum Erfolg eine Woche zuvor bei Aus­tria Wien (2:1) ver­än­der­te der Trai­ner sei­ne Start­elf auf drei Posi­tio­nen: Chris­to­pher Cvet­ko kehr­te nach sei­ner Rot­sper­re in die Mann­schaft zurück, zudem durf­ten Till Schu­ma­cher und Flo­ri­an Jaritz von Beginn an auf­lau­fen. Chris­to­pher Wer­nitz­nig und Sebas­ti­an Soto saßen auf der Ersatz­bank, Nico­las Bin­der fiel kurz­fris­tig aus.

Vor Tor­mann Phil­lip Men­zel bil­de­ten Kos­mas Gke­zos, Kapi­tän Thors­ten Mah­rer, Nico­las Wim­mer und Maxi Morei­ra die Abwehr­ket­te. Im Mit­tel­feld erhiel­ten Rico Benatel­li, Cvet­ko und Andy Irving im Zen­trum sowie Solo­mon Bon­nah und Schu­ma­cher auf den Flü­geln den Vor­zug. Jaritz, der für den erkrank­ten Flo­ri­an Rie­der erst am Mor­gen nach­ge­reist war, stürm­te in der Mit­te.

Der Match­plan der Waid­manns­dor­fer, kom­pakt in der Defen­si­ve zu ste­hen und den Haus­her­ren mög­lichst wenig Räu­me zu bie­ten, ging in der Anfangs­pha­se voll auf. Es dau­er­te bis zur 25. Minu­te, ehe der LASK erst­mals gefähr­lich wur­de: Nach Steck­pass von Kei­to Naka­mu­ra tauch­te Marin Lju­bicic frei vor Men­zel auf, der den Ein­schlag mit einer Fuß­ab­wehr ver­hin­der­te.

Mit zuneh­men­der Spiel­zeit erhöh­ten die Schwarz-Wei­ßen die Schlag­zeit, hat­ten deut­lich mehr Ball­be­sitz, aber es fehl­te an der nöti­gen Ziel­stre­big­keit und auch an Tem­po. So konn­te das Pacult-Team sich immer wie­der for­mie­ren und kam sel­ten in Bedräng­nis. Aller­dings blie­ben die Vio­let­ten selbst in der Offen­si­ve harm­los und fol­ge­rich­tig ohne eige­ne Mög­lich­kei­ten. Es ging tor­los in die Pau­se.

Im zwei­ten Durch­gang dau­er­te es jedoch nur sie­ben Minu­ten, ehe es im Kas­ten der Kla­gen­fur­ter klin­gel­te – und es war eine Stan­dard­si­tua­ti­on, die zum Tref­fer für die Lin­zer führ­te: Peter Michorl brach­te die Kugel in die Mit­te, Zier­eis setz­te sich im Luft­du­ell ent­schlos­sen durch, ließ Men­zel mit einem Kopf­ball aus sechs Metern kei­ne Chan­ce.

Pacult reagier­te unmit­tel­bar nach dem Rück­stand das ers­te Mal per­so­nell. Bon­nah hat­te Fei­er­abend, Soto soll­te für Schwung im Angriff sor­gen. Spä­ter folg­ten Vesel Dema­ku und Wer­nitz­nig für Gke­zos und Cvet­ko (62.) sowie Micha­el Blau­en­stei­ner und Fabi­an Mie­sen­böck (84) für Schu­ma­cher und Jaritz.

Die Aus­tria bemüh­te sich dar­um, die Initia­ti­ve zu ergrei­fen, im Spiel nach vorn fehl­te es aller­dings nach wie vor an den zün­den­den Ideen. Anders der LASK, der zu wei­te­ren Gele­gen­hei­ten kam. Men­zel kratz­te einen Schuss von Naka­mu­ra (58.) aus dem kur­zen Eck, ein Cor­ner von Michorl (63.) segel­te ohne Abneh­mer durch den Fünf­me­ter­raum.

Und die Vio­let­ten? Mit­te der zwei­ten Hälf­te erhöh­ten sie das Risi­ko, stemm­ten sich gegen die Nie­der­la­ge und wur­den auch gefähr­lich. Dema­ku (64.) ver­fehl­te nur knapp das Ziel, dann ret­te­te LASK-Tor­mann Tobi­as Lawal mit einem Spit­zen­re­flex gegen Soto (68.), der aus kur­zer Distanz nach Her­ein­ga­be von Wer­nitz­nig zur Stel­le war. Auf der ande­ren Sei­te mach­te Zulj (72., 77.) mit einem Dop­pel­pack end­gül­tig den Deckel drauf, Fle­cker (86) setz­te den Schluss­punkt, wäh­rend Morei­ra (90.+2) an Lawal schei­ter­te. Auch im fünf­ten Duell mit den Ath­le­ti­kern blieb der SKA ohne Erfolg.          

Nach dem Abpfiff mach­te sich der Aus­tria-Tross mit dem Bus auf den Heim­weg nach Waid­manns­dorf. Dort beginnt am Diens­tag die Vor­be­rei­tung auf die Par­tie in der 28. Run­de der ADMIRAL Bun­des­li­ga, Sonn­tag (14.30 Uhr) geht’s in der 28 BLACK Are­na erneut gegen den LASK. Tickets sind Mon­tag bis Frei­tag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr in der Geschäfts­stel­le sowie im Online-Shop erhält­lich.