„Wir waren nicht aggres­siv genug“

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Die Busfahrt zurück nach Waidmannsdorf reichte Peter Pacult aus, um den Auftritt seiner Mannschaft bei Red Bull Salzburg (2:4) zu analysieren. In der fünften Runde der Meistergruppe in der ADMIRAL Bundesliga hatte sein Team dem Top-Favoriten in die Karten gespielt – doch schon am Mittwoch (18.30 Uhr) im Wörthersee-Stadion bietet sich die Gelegenheit, es den „Roten Bullen“ schwerer zu machen.

„Wir haben uns viel zu leicht über­spie­len las­sen, waren nicht aggres­siv genug, da zahlt man gegen eine Mann­schaft wie Red Bull natür­lich Lehr­geld. Der Dop­pel­schlag inner­halb einer Minu­te und das vier­te Gegen­tor kurz vor der Pau­se, das darf uns auf die­sem Niveau nicht pas­sie­ren. Wir hat­ten in den Zwei­kämp­fen ein­fach Rie­sen­pro­ble­me“, sag­te Pacult.

Schon nach vier Minu­ten klin­gel­te es im Kas­ten, Luca Sucic brach­te den Spit­zen­rei­ter in Füh­rung. Doch die Vio­let­ten zeig­ten ein­mal mehr Moral und spie­le­risch auf, kamen durch einen sicher ver­wan­del­ten Straf­stoß von Andy Irving zum Aus­gleich. Oscar Gloukh und Karim Kona­te (2) sicher­ten Salz­burg mit ihren Tref­fern den Drei­er, Max Besusch­kow betrieb Ergeb­nis­kos­me­tik.

„Es ist jetzt eini­ge Male pas­siert, dass wir ganz früh im Spiel in Rück­stand gera­ten. Aber wie schon bei Rapid hat die Mann­schaft eine Reak­ti­on gezeigt und in die Par­tie gefun­den. Auch in Salz­burg haben wir gute Akzen­te set­zen kön­nen und sind belohnt wor­den. Es darf nicht pas­sie­ren, dass wir die­se gute Aus­gangs­la­ge dann so leicht­fer­tig her­schen­ken“, so Pacult.

So muss­te die Aus­tria zum Abschluss der ers­ten Hälf­te der Meis­ter­grup­pe im Kampf um einen inter­na­tio­na­len Start­platz einen Dämp­fer hin­neh­men. Der TSV Hart­berg fei­er­ten einen Erfolg beim LASK (3:1), zog im Klas­se­ment vor­bei und hat nun zwei Punk­te Vor­sprung auf die Kla­gen­fur­ter, die sich nun erneut mit dem Seri­en­meis­ter mes­sen.

„Wor­auf kön­nen wir auf­bau­en? Es mag nach einem 2:4 blöd klin­gen, aber im zwei­ten Durch­gang waren wir nach unse­rem schnel­len Tref­fer dran, da stand das Spiel auf Mes­sers Schnei­de, es ging hin und her. Mit etwas Glück hät­ten wir sogar den Anschluss her­stel­len kön­nen, wobei man nicht ver­ges­sen darf, dass Salz­burg vie­le Mög­lich­kei­ten hat­te“, stell­te Pacult fest.

Tickets für die Par­tie sind Mon­tag und Diens­tag von 9 bis 17 Uhr in der Geschäfts­stel­le sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhält­lich. Mitt­woch öff­nen die Tages­kas­sen um 13 Uhr (Nord) und 16.30 Uhr (West und Süd). Im Rah­men der Par­tie bie­ten die Vio­let­ten eine Akti­on für Stu­die­ren­de an: Eine Ein­tritts­kar­te plus 0,5 Liter-Getränk gibt’s um 17 Euro (statt 32 Euro).