Cvet­ko heiß auf „beson­de­res Spiel“

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In der letzten Runde der Saison 2023/24 in der ADMIRAL Bundesliga gebührt der Austria Klagenfurt eine Hauptrolle. Die Violetten greifen im Gastspiel bei Sturm Graz und deren Fernduell mit Red Bull Salzburg aber nicht nur in den Meisterkampf ein, sie wollen auch ihre Chance auf die Teilnahme am Europacup-Playoff nutzen. Die Spannung wächst von Minute zu Minute. Stellt sich die Frage: Last – oder Lust?

„Für jeden von uns ist es etwas ganz Beson­de­res, am Ende der Sai­son so ein Fina­le spie­len zu dür­fen. Für bei­de Mann­schaf­ten geht es um sehr viel, das Sta­di­on wird aus­ver­kauft und die Atmo­sphä­re gewal­tig sein. Wir wis­sen genau, das ganz Fuß­ball-Öster­reich auf die­ses Match schaut und erwar­tet, dass Sturm im eige­nen Sta­di­on die Meis­ter­schaft klar­ma­chen wird“, hat Mit­tel­feld-Mann Chris­to­pher Cvet­ko eine kla­re Ant­wort parat.

Bei­de Teams schau­en auf eine ver­pass­te Mög­lich­keit zurück: Die Schwarz-Wei­ßen hät­ten nach ihrem Tri­umph im ÖFB-Cup am ver­gan­ge­nen Sonn­tag auch bereits den Titel­ge­winn klar­ma­chen kön­nen, kamen aber nicht über ein Remis beim LASK (2:2) hin­aus. Die Waid­manns­dor­fer unter­la­gen trotz star­ker Vor­stel­lung zeit­gleich dem SK Rapid (0:1), mit einem Drei­er wären sie vor dem abschlie­ßen­den Spiel­tag auf Rang fünf geklet­tert.

„Wir wol­len die best­mög­li­che Leis­tung auf den Platz brin­gen und noch ein­mal alles raus­hau­en, was in uns steckt. Ich bin davon über­zeugt, dass es jeder Geg­ner schwer hat, wenn es uns gelingt, 100 Pro­zent abzu­ru­fen. Das haben wir in die­ser Sai­son und auch in der Meis­ter­grup­pe schon unter Beweis gestellt. Wir fah­ren nach Graz mit dem Ziel, die­ses Spiel zu gewin­nen“, ver­si­chert Vize-Kapi­tän Cvet­ko.

Sturm hat das Dou­ble vor Augen, geht mit einem Vor­sprung von zwei Punk­ten auf Titel­ver­tei­di­ger Salz­burg in den Show­down. Da die „Roten Bul­len“ den direk­ten Ver­gleich (ein Sieg, drei Remis) für sich ent­schei­den konn­ten, benö­tigt der Spit­zen­rei­ter zwin­gend einen Sieg, um die Scha­le ohne Hil­fe des LASK zu sichern. Doch auch Kla­gen­furt braucht einen vol­len Erfolg, um die Mög­lich­keit zu wah­ren, eine Posi­ti­on in der Tabel­le zu sprin­gen.

„Wie die Sai­son für uns aus­geht, liegt nicht allein in unse­rer Hand. Wir müs­sen auf jeden Fall unse­re Auf­ga­be lösen, dazu darf Hart­berg bei Rapid nicht punk­ten. Aber das ist völ­lig egal, das darf uns nicht inter­es­sie­ren, was in Hüt­tel­dorf pas­siert. Wir schau­en auf uns und freu­en uns dar­auf, die­ses beson­de­re Spiel bestrei­ten zu dür­fen. Das ist eine Rie­sen-Her­aus­for­de­rung, der wir uns mit Ent­schlos­sen­heit stel­len wer­den“, blickt Cvet­ko vor­aus.

Die per­so­nel­le Situa­ti­on bei der Aus­tria hat sich vor dem Sai­son­fi­na­le noch ein­mal ent­spannt: Mit Ver­tei­di­ger Niko­la Djo­ric und Angrei­fer Nico­las Bin­der ste­hen Chef­coach Peter Pacult ledig­lich zwei Pro­fis ver­let­zungs­be­dingt sowie Andy Irving (Gelb­sper­re) nicht zur Ver­fü­gung. Abwehr-Mann Kos­mas Gke­zos stieg wie­der ins Team­trai­ning ein, Top-Scorer Sinan Kar­weina hat eine Gelb­sper­re gegen Rapid abge­ses­sen, steht am Sonn­tag (17 Uhr, Sky live) in Lie­be­nau wie­der zur Ver­fü­gung.