Fan-Voting: Wim­mer vor Greil und Pink

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Nach einer grandiosen ersten Spielzeit in der ADMIRAL Bundesliga hatten die Anhänger der Austria Klagenfurt die Qual der Wahl! Auf den Social-Media-Kanälen bat der Verein zur großen Umfrage: Wer ist der Spieler der Saison 2021/22? Mehr als 2000 Fans der Violetten beteiligten sich am Online-Voting – und bescherten Nicolas Wimmer, Patrick Greil und Markus Pink die Plätze am Podium.

Ganz oben lan­de­te ein Pro­fi, der erst im ver­gan­ge­nen Som­mer vom dama­li­gen Zweit­li­ga-Meis­ter Blau-Weiß Linz nach Waid­manns­dorf gewech­selt war: Innen­ver­tei­di­ger Wim­mer erhielt 21,96 Pro­zent aller Stim­men. Der 27-Jäh­ri­ge bestach nicht nur durch sei­ne Zwei­kampf­stär­ke, son­dern auch eine fei­ne Klin­ge im Spiel­auf­bau. Lei­der ver­pass­te er in der Meis­ter­run­de wegen Sper­ren und einer Knie­ver­let­zung sechs der zehn Par­tien.

„Ich freue mich sehr, dass unse­re Fans mich zum Spie­ler der Sai­son gewählt haben. Das macht mich glück­lich und ist eine tol­le Aner­ken­nung. Es gibt sicher auch eini­ge ande­re, die sich die­se Aus­zeich­nung ver­dient hät­ten, weil wir als Mann­schaft eine groß­ar­ti­ge Serie gespielt haben mit dem Ein­zug in das obe­re Play­off. Ich hof­fe, dass wir dar­an anknüp­fen kön­nen“, sagt Wim­mer.

Den zwei­ten Platz bei der digi­ta­len Fan-Wahl sicher­te sich Patrick Greil mit 17,34 Pro­zent. Der Mit­tel­feld-Mann prä­sen­tier­te sich in der Form sei­nes Lebens, sam­mel­te in 34 Ein­sät­zen in der Meis­ter­schaft und im ÖFB-Cup 15 Scorer-Punk­te (sie­ben Tref­fer, acht Tor-Vor­la­gen) und hat­te damit maß­geb­li­chen Anteil dar­an, dass die Vio­let­ten ins obe­re Play­off ein­zo­gen und den Ver­bleib in der Klas­se früh­zei­tig sicher­ten. Greil schließt sich Rekord­meis­ter Rapid Wien an.

Auf Rang drei im Voting der Kla­gen­fur­ter Anhän­ger lan­de­te Mar­kus Pink, für den 14,45 Pro­zent der Teil­neh­mer stimm­ten. Der Angrei­fer wur­de sei­ner Füh­rungs­rol­le im Kader gerecht, Trai­ner Peter Pacult mach­te ihn im Ver­lauf der Sai­son sogar zum Kapi­tän. Der 31-Jäh­ri­ge wur­de in 34 Pflicht­spie­len ein­ge­setzt, dabei gelan­gen ihm 15 Tore und sie­ben Assists.

Am Trepp­chen vor­bei schramm­ten Abräu­mer Tur­gay Gemici­ba­si, wie Sie­ger Wim­mer vor der Sai­son aus Linz gekom­men, mit 10,40 Pro­zent sowie Alex Timos­si Anders­son. Auf den Flü­gel­stür­mer, der nach Deutsch­land zum FC Bay­ern Mün­chen zurück­kehrt, ent­fie­len 9,82 Pro­zent der Stim­men. Übri­gens: Eini­ge Fans ver­zich­te­ten dar­auf, sich auf einen Spie­ler fest­zu­le­gen – und gaben „die Mann­schaft“ als Gewin­ner der Sai­son an.

„Die vie­len Stim­men für das gesam­te Team freu­en mich ganz beson­ders, weil offen­sicht­lich klar gewor­den ist, dass wir immer eine Ein­heit am Platz hat­ten. Das war der Schlüs­sel zum Erfolg. Es gibt immer Spie­ler, die stär­ker im Fokus ste­hen, dazu zähl­ten sicher Wim­mer, Greil und Pink. Aber jeder weiß, dass wir nur als Mann­schaft bestehen kön­nen, in der einer für den ande­ren da ist. Dar­auf wird es auch in der nächs­ten Sai­son wie­der ankom­men“, sagt Sport­di­rek­tor Mat­thi­as Imhof.