Goren­zel wird neu­er Geschäfts­füh­rer

©  Sampics/1860 München

Die Austria Klagenfurt stellt die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft und holt einen alten Bekannten nach Waidmannsdorf zurück: Günther Gorenzel, zuvor für den deutschen Traditionsverein TSV 1860 München tätig, übernimmt den Posten des Geschäftsführers beim Klub aus der ADMIRAL Bundesliga und tritt zum 1. Juli die Nachfolge von Matthias Imhof an, der als Sportdirektor zum deutschen Drittligisten SV Sandhausen wechselte.

„Die Gesprä­che waren sehr ver­trau­ens­voll und es war für bei­de Sei­ten schnell klar, dass sich unse­re Ziel­set­zung und Visio­nen für die Wei­ter­ent­wick­lung des Ver­eins decken. Wir sind glück­lich dar­über, dass wir recht zügig Eini­gung mit unse­rem Wunsch­kan­di­da­ten erzie­len und eine für die Aus­tria idea­le Lösung prä­sen­tie­ren kön­nen“, betont Haupt­ge­sell­schaf­ter Zel­j­ko Kara­ji­ca von der SEH Sports & Enter­tain­ment Hol­ding.

„Wir sind fest davon über­zeugt, dass Gün­ther Goren­zel mit sei­ner gro­ßen Erfah­rung einen Rie­sen­ge­winn für die Aus­tria dar­stellt. Er hat den TSV 1860 Mün­chen zunächst als Sport­li­cher Lei­ter in den Pro­fi­fuß­ball zurück­ge­führt und den Klub dann als Geschäfts­füh­rer Sport sta­bi­li­siert. Er emp­fin­det eine star­ke Ver­bun­den­heit zu Kärn­ten und zu Kla­gen­furt und wird die­se span­nen­de Auf­ga­be mit gro­ßer Iden­ti­fi­ka­ti­on anpa­cken“, sagt Peer Jae­kel, Head of Foot­ball der SEH.

„Als die Anfra­ge der Aus­tria an mich her­an­ge­tra­gen wur­de, muss­te ich nicht lan­ge über­le­gen. Ich habe die bemer­kens­wer­te Ent­wick­lung des Ver­eins in den zurück­lie­gen­den Jah­ren mit gro­ßem Inter­es­se ver­folgt und mich sehr dar­über gefreut, dass sich die Mann­schaft nach dem Bun­des­li­ga-Auf­stieg im Som­mer 2021 her­vor­ra­gend prä­sen­tiert hat. Dar­an wol­len wir anknüp­fen und ich wer­de alles dafür tun, um den Klub auch mit­tel- und lang­fris­tig auf die­sem Niveau zu eta­blie­ren. Gleich­zei­tig möch­te ich mich bei den Ver­ant­wort­li­chen des TSV 1860 Mün­chen bedan­ken, für mei­nen Wech­sel­wunsch die Frei­ga­be erteilt zu haben“, sagt Gün­ther Goren­zel.

Für den neu­en Geschäfts­füh­rer der Vio­let­ten ist es die Rück­kehr an sei­ne alte Wir­kungs­stät­te. Er war von 2000 bis 2002 beim FC Kärn­ten in der Bun­des­li­ga und 2. Liga sowie 2012 für den dama­li­gen Regio­nal­li­gis­ten Aus­tria Kla­gen­furt im Trai­ner­stab aktiv. Wei­te­re Sta­tio­nen im Pro­fi­be­reich waren Aus­tria Wien, der Gra­zer AK, Rubin Kasan (Russ­land), 1. FC Kai­sers­lau­tern, 1899 Hof­fen­heim (bei­de deut­sche Bun­des­li­ga) sowie Blau-Weiß Linz. Beim TSV 1860 Mün­chen war der 51-jäh­ri­ge von 2006 bis 2008 als Co-Trai­ner des dama­li­gen Zweit­li­ga-Teams, von 2014 bis 2016 als Junio­ren-Chef­coach und seit Jän­ner 2018 im Manage­ment für die Münch­ner „Löwen“ tätig.

„Im Fokus steht natür­lich immer der Sport, der Erfolg der Kampf­mann­schaft, die För­de­rung unse­rer Talen­te im Nach­wuchs. Aber eben­so wich­tig ist es, dass es uns gelingt, die Her­zen der Men­schen in Kla­gen­furt und der Regi­on wie­der zu erobern, das Ver­trau­en zurück­zu­ge­win­nen, das lei­der über einen län­ge­ren Zeit­raum ver­lo­ren­ge­gan­gen ist. Die Aus­tria muss mit­hil­fe ihrer Part­ner und Fans auch auf eige­nen Bei­nen ste­hen und soll­te nicht nur von ihrem Gesell­schaf­ter abhän­gig sein. Dafür wer­den wir am Platz und auch dane­ben mit vol­ler Kraft arbei­ten“, blickt Gün­ther Goren­zel vor­aus.