In St. Pöl­ten geht’s um den Auf­stieg

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Am Ende einer langen Saison geht es für die Austria Klagenfurt um alles oder nichts. 90 Minuten (oder mehr) trennen die Violetten vom Aufstieg in die Bundeliga. Am Samstag (17 Uhr, Sky live) steht in der Relegation das zweite Duell mit dem SKN St. Pölten am Programm. Die Ausgangslage hat sich seit dem ersten Vergleich gedreht – der Zweitligist ist nach dem Hinspiel-Triumph (4:0) der Favorit.

Die Nie­der­ös­ter­rei­cher bräuch­ten in ihrer hei­mi­schen NV Are­na einen Sieg mit fünf Toren Unter­schied, um die Par­tie noch zu wen­den. Unmög­lich? Peter Pacult warnt davor, den Kon­tra­hen­ten abzu­schrei­ben: „Natür­lich spricht jetzt vie­les für uns und ich bin auch davon über­zeugt, dass wir stark genug sind, um in St. Pöl­ten zu bestehen. Aber eines ist klar: Dafür müs­sen wir die letz­ten Reser­ven mobi­li­sie­ren.“

Sei­ne Pro­fis sehen das genau­so. „Die Stim­mung rund um den Ver­ein ist sehr aus­ge­las­sen. Aber wir wis­sen die Lage ein­zu­schät­zen. Schon direkt nach dem Hin­spiel haben wir uns in der Kabi­ne ein­ge­schwo­ren, mit der­sel­ben Ein­stel­lung ins Rück­spiel zu gehen. Es geht wie­der dar­um, in der Defen­si­ve sta­bil zu ste­hen und mutig mit dem Ball zu sein“, sag­te Offen­siv-Antrei­ber Patrick Greil.

Die Vio­let­ten sind dar­auf ein­ge­stellt, dass St. Pöl­ten von Beginn an Druck machen und mög­lichst auf ein frü­hes Füh­rungs­tor aus sein wird. „Da gilt es hell­wach zu sein. Wir müs­sen gut ver­tei­di­gen, wol­len nichts zulas­sen. Gelingt uns das, wer­den wir uns den gro­ßen Traum vom Auf­stieg erfül­len“, so Geschäfts­füh­rer Sport Mat­thi­as Imhof, der ver­si­chert: „Unse­re Bur­schen wer­den sich dafür zer­rei­ßen.“

Die per­so­nel­le Situa­ti­on stellt sich im Ver­gleich zum Hin­spiel unver­än­dert dar. Mit Flo­ri­an Jaritz und Juli­an von Haa­cke ste­hen ledig­lich zwei Kicker nicht zur Ver­fü­gung. Bei­de wer­den aber eben­so wie alle ande­ren Pro­fis, die nicht zum 18-Mann-Auf­ge­bot zäh­len, mit nach Nie­der­ös­ter­reich rei­sen – um dann hof­fent­lich als Erst­li­gist nach Waid­manns­dorf zurück­zu­keh­ren.