Rapid am Ende einer „Top-Sai­son“

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Es ist nicht das erträumte „Finale um Europa“, doch zum Abschluss der Serie 2022/23 in der ADMIRAL Bundesliga werden die Profis der Austria Klagenfurt noch einmal alle Kräfte mobilisieren. Am Samstag (17 Uhr) steht das Duell mit Rekordmeister Rapid Wien am Programm und für die Violetten geht es darum, mit einem Erfolgserlebnis in die Sommerpause zu gehen.

„Wir kön­nen in der Tabel­le zwar nichts mehr aus­rich­ten, aber es wer­den drei Punk­te zu ver­ge­ben, die mei­ne Mann­schaft unbe­dingt ein­fah­ren will. Vor zwei Jah­ren hat der Ver­ein noch in der 2. Liga gespielt. Jetzt waren wir über die gesam­te Sai­son nahe­zu auf Augen­hö­he mit so eta­blier­ten Klubs wie Rapid und Aus­tria, haben Sturm geschla­gen, Salz­burg geär­gert. Das ist schon eine tol­le Ent­wick­lung“, sagt Chef­coach Peter Pacult.

Wäh­rend bereits vor der letz­ten Run­de in der Meis­ter­grup­pe fest­steht, dass die Waid­manns­dor­fer nach dem Auf­stieg im Som­mer 2021 auch ihr zwei­tes Spiel­jahr im Ober­haus auf einem star­ken sechs­ten Platz abschlie­ßen, kämp­fen die Gäs­te aus Hüt­tel­dorf im Fern­du­ell mit dem Stadt­ri­va­len um den direk­ten Sprung in die UEFA Con­fe­rence League. Zwei Punk­te beträgt der Vor­sprung, ein Remis am Wör­ther­see wür­de ihnen rei­chen.

„Wir wol­len mit unse­ren Fans im eige­nen Sta­di­on am Ende einer Top-Sai­son ein Fuß­ball-Fest fei­ern. Die Bur­schen kön­nen befreit auf­spie­len und so ein Duell mit einem Tra­di­ti­ons­klub wie Rapid ist immer etwas Beson­de­res. Ich bin sicher, dass die Mann­schaft alles rein­le­gen wird, um die Par­tie zu gewin­nen“, blickt Prä­si­dent Her­bert Mat­schek vor­aus.

Sie­ben­mal tra­fen die Teams seit dem Kla­gen­fur­ter Auf­stieg in die Bun­des­li­ga auf­ein­an­der, die Bilanz spricht für die Grün-Wei­ßen, die vier Sie­ge ver­buch­ten. Zwei Duel­le ende­ten mit einem Unent­schie­den, ein­mal setz­te sich der SKA durch: Am 22. Okto­ber 2022 im Alli­anz Sta­di­on, das Gold-Tor erziel­te Mar­kus Pink, der nach Been­di­gung des Grund­durch­gangs zum chi­ne­si­schen Top­klub Shang­hai Port FC wech­sel­te.

„Wir wis­sen, dass wir Rapid schla­gen kön­nen. Und mit die­sem Ziel gehen wir das Spiel an. Ich habe auch nach dem Spiel in Salz­burg im Trai­ning kei­nen Span­nungs­ab­fall gespürt. Im Gegen­teil, es ist unser Anspruch, ein wei­te­res Mal unter Beweis zu stel­len, dass wir zurecht im obe­ren Play­off dabei sind“, bekräf­tigt Mit­tel­feld-Mann Chris­to­pher Cvet­ko.

Im Rah­men der Par­tie wer­den Geschäfts­füh­rer Mat­thi­as Imhof, den es als Sport­di­rek­tor zum deut­schen Dritt­li­gis­ten SV Sand­hau­sen zieht, sowie die Spie­ler ver­ab­schie­det, die den SKA in die­sem Som­mer ver­las­sen: Maxi­mi­lia­no Morei­ra, Micha­el Blau­en­stei­ner, Vesel Dema­ku, Fabi­an Mie­sen­böck, David Pun­ti­gam, Dani­el Fran­cis, Flo­ri­an Rie­der, Emi­li­an Metu und Alex­an­der Fuchs sowie Tor­mann­trai­ner Alex­an­der Kun­ze. Zudem wird das Frau­en-Team für den Gewinn der Kärnt­ner Meis­ter­schaft geehrt.

Tickets für das letz­te Match der Sai­son 2022/23 sind am Frei­tag bis 17 Uhr in der Aus­tria-Geschäfts­stel­le sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhält­lich. Am Sams­tag öff­nen die Tages­kas­sen am Sta­di­on um 9 Uhr (Nord) sowie 14 Uhr (West und Süd).