Auf der Ziel­ge­ra­den läuft Greil heiß

© KK

Beim Erfolg in Steyr (2:1) war er der Mann des Tages. Nach dem Rückstand drehte Patrick Greil gewaltig auf, leitete erst den Ausgleich durch Oliver Markoutz ein und sorgte dann mit einem Traum-Tor für den Dreier, der am Ende die Tabellenführung bedeutete. Diese, davon ist Greil überzeugt, geben die Violetten nicht mehr her.

„Es ist sicher kein Nach­teil, dass wir jetzt oben ste­hen“, stell­te der Match­win­ner im Anschluss an sei­ne Gala-Vor­stel­lung fest, „das gibt uns noch mal einen Schub und Extra-Moti­va­ti­on, die Posi­ti­on zu ver­tei­di­gen. Aber es sind noch fünf Run­den und wir sie gut damit gefah­ren, dass wir uns auf die eige­nen Auf­ga­ben kon­zen­trie­ren.“

FC Juni­ors OÖ, SV Horn, Flo­rids­dor­fer AC, SKU Amstet­ten und Wacker Inns­bruck – auf ihrem Weg ins Ober­haus gilt es für die Waid­manns­dor­fer noch hohe Hür­den zu über­win­den. Doch Greil glaubt an sich und sei­ne Kol­le­gen: „Es liegt allein an uns! Wenn wir unse­re Qua­li­tät auf den Platz brin­gen, müs­sen wir uns vor nie­man­dem ver­ste­cken. Das hat die Sai­son bis­her gezeigt.“

Der 23-Jäh­ri­ge will wie zuletzt in Steyr eine ent­schei­den­de Rol­le spie­len, damit sich der Traum vom Auf­stieg erfüllt. Mit sei­ner Fle­xi­bi­li­tät und Ein­satz­freun­de hat­te er gro­ßen Anteil dar­an, dass die Aus­tria nach der Coro­na-Pau­se fünf Sie­ge aus sechs Par­tien ein­fah­ren konn­te. Auf der Ziel­ge­ra­den läuft er heiß. „Es ist auf­fäl­lig, wie gut ‚Grei­li‘ drauf ist. Ich wün­sche mir, dass er dar­an anknüpft“, betont Trai­ner Robert Mich­eu, der Wert dar­auf legt, dass alle sei­ne Bur­schen die not­wen­di­ge Fri­sche auf den Platz brin­gen.

So könn­te es durch­aus sein, dass auch Greil dem­nächst mal wie­der eine schöp­fe­ri­sche Pau­se erhält und sich mit der Joker-Rol­le begnü­gen muss. „Der Coach macht das rich­tig gut mit der Rota­ti­on. Wir haben einen brei­ten Kader, jeder ist in der Lage, der Mann­schaft zu hel­fen. Das zeich­net uns aus“, so der Mit­tel­feld-All­roun­der, für den zwei Tref­fer bei 23 Ein­sät­zen zu Buche ste­hen.