EM-Start! Titel-Tipps der Vio­let­ten

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Die Spannung steigt, am Freitagabend beginnt die Endrunde der Europameisterschaft 2024 mit dem Match zwischen Gastgeber Deutschland und Schottland. Natürlich werden auch Verantwortliche und Profis der Austria Klagenfurt das Turnier mit großem Interesse verfolgen. Einige der Violetten sind davon überzeugt, dass Österreich für eine Sensation sorgen und den Titel gewinnen wird.

„Wenn sie die Grup­pe über­le­ben, dann ist alles mög­lich, dann traue ich es unse­rer Mann­schaft zu“, sagt Flü­gel­stür­mer Flo­ri­an Jaritz, der mit die­ser Mei­nung nicht allein dasteht. „Ganz klar: Öster­reich“, lässt Ver­tei­di­ger Jan­nik Robatsch kei­nen Zwei­fel an sei­nem Tipp auf­kom­men. Auch die Mit­tel­feld­spie­ler Chris­to­pher Cvet­ko und Chris­to­pher Wer­nitz­nig set­zen auf das ÖFB-Team.

Doch es sind kei­nes­falls nur ein­hei­mi­sche Pro­fis, die Team­chef Ralf Rang­nick und sei­nen Bur­schen die gro­ße Über­ra­schung zutrau­en. Auch Kos­mas Gke­zos schloss sich der Grup­pe an: „Ich lebe seit 2019 in Kla­gen­furt, bin ja fast ein Öster­rei­cher, also glau­be ich an Öster­reich“, stellt der Grie­che fest, des­sen Lands­leu­te die EM-Qua­li­fi­ka­ti­on ver­passt hat­ten.

Was die Chan­cen von Mar­cel Sab­it­zer, Kon­rad Lai­mer und Co. angeht, bli­cken die ande­ren Vio­let­ten dem Tur­nier weni­ger eupho­risch ent­ge­gen. Tor­mann Mar­co Knal­ler und Kapi­tän Thors­ten Mah­rer glau­ben an Frank­reich, Defen­siv-All­roun­der Simon Strau­di setzt auf Eng­land, Angrei­fer Sebas­ti­an Soto sieht mit Schott­land einen kras­sen Außen­sei­ter vorn. Solo­mon Bon­nah zeigt sich patrio­tisch: „Nie­der­lan­de, wer sonst!“

Im Trai­ner­team der Waid­manns­dor­fer gehen die Mei­nun­gen deut­lich aus­ein­an­der. Chef­coach Peter Pacult ver­traut auf Öster­reich, „Co“ Mar­tin Lass­nig hat die Fran­zo­sen ganz oben am Zet­tel und Tor­mann­trai­ner Marc Lam­ber­ger hält die schwarz-rot-gol­de­ne Flag­ge hoch: „Ich ver­ste­he die Fra­ge nicht. Die Pief­kes wer­den am Ende den Pokal in die Höhe stem­men.“

Geschäfts­füh­rer Peer Jae­kel mag sich nicht fest­le­gen, rech­net mit den übli­chen Ver­däch­ti­gen: „Öster­reichs letz­te Auf­trit­te waren beein­dru­ckend. Trotz der vie­len Ver­let­zun­gen ist der Auf­stieg in einer schwe­ren Grup­pe mög­lich. Gegen Top­teams hat man sich immer gut ver­kauft. Für mich haben Eng­land, Frank­reich, Spa­ni­en und Ita­li­en das Zeug zum Euro­pa­meis­ter.“

Das ÖFB-Team steigt am Mon­tag (21 Uhr) gegen Frank­reich in die Grup­pen­pha­se der Euro­pa­meis­ter­schaft ein. Es fol­gen die Duel­le mit Polen (21. Juni, 18 Uhr) und den Nie­der­lan­den (25. Juni, 18 Uhr). Übri­gens: Im „Aus­tria Stüberl“ auf dem Fred­dy-Hohen­ber­ger-Platz wer­den alle EM-Spie­le im Public Vie­w­ing live über­tra­gen, die Fir­ma PKE stell­te die Fern­se­her zur Ver­fü­gung. Der Ein­tritt ist frei.