ÖFB-Cup: Austria reist nach Steyr
Der Gegner im ersten Pflichtspiel der Saison 2023/24 steht fest: In Runde eins des ÖFB-Cups (21. bis 23. Juli) tritt die Austria Klagenfurt bei Vorwärts Steyr aus der Regionalliga Mitte an. Das ergab die Auslosung am Sonntag im ORF-Studio in Wien. Als „Glücksfeen“ standen die Paraski-Stars Veronika Aigner und Johannes Aigner an der Trommel.
„Der ÖFB-Cup ist für die Austria sowohl sportlich als auch finanziell ein lukrativer Wettbewerb — allerdings nur dann, wenn wir möglichst weit kommen. Wir haben das Finale in Klagenfurt ja noch vor Augen. Was da zwischen Sturm und Rapid los war, hat international für Aufsehen gesorgt. Natürlich träumen wir alle davon, so etwas mit unserer Mannschaft in unserem Stadion auch erleben zu können“, blickt Präsident Herbert Matschek voraus.
Fünf Hürden gilt es auf dem Weg dorthin zu überwinden, mit Zweitliga-Absteiger Vorwärts Steyr steht die erste fest. Nachdem die Waidmannsdorfer in der vergangenen Pokalsaison zunächst gleich dreimal in Vorarlberg antreten mussten, ehe die Reise im Viertelfinale beim LASK endete, geht’s nun zunächst nach Oberösterreich.
Die Zeit nach dem letzten Akt der Saison 2022/23 mit dem starken Auftritt gegen Rapid Wien (2:1) verging wie im Fluge. Drei Wochen Urlaub sind bereits wieder vorüber und die Profis der Austria Klagenfurt kehren in die Kärntner Landeshauptstadt zurück. Am Montag bittet Chefcoach Pacult zur ersten Einheit im Rahmen der Sommer-Vorbereitung auf die Spielzeit 2023/24 in der ADMIRAL Bundesliga.
„Es wird hart und intensiv. Wir werden die Grundlage legen, um für eine große Herausforderung bereit zu sein. In der Meisterschaft wird uns nichts geschenkt. Es gibt kein Match, in dem uns der Gegner unterschätzt. Darauf müssen wir uns einstellen und da gilt es hart zu arbeiten“, blickt Chefcoach Peter Pacult auf die bevorstehende Phase voraus.
Die Violetten müssen dafür ausziehen, denn der Trainingsplatz im Sportpark wird in diesem Sommer umfangreich saniert. Der Rollrasen wurde zwar im Mai neu verlegt, es dauert aber bis zu acht Wochen, ehe das Team diesen betreten darf. Bis dahin gilt es für Pacult und Co. zu improvisieren. Für zwei Wochen ziehen die Waidmannsdorfer auf die Anlage des SV Viktoria Viktring, im Anschluss daran geht’s auf den Platz der Pädagogischen Hochschule an der Hubertustraße.
In die Vorbereitung wollen sich die Spieler im Kampf um die Plätze in der Startelf und im 18-Mann-Match-Kader für den Auftakt in ÖFB-Cup und Meisterschaft in Position bringen. Mit Matthias Dollinger (18), Jannik Robatsch (18) und Bego Kujrakovic (17) gehören drei Talente aus dem eigenen Nachwuchs zum erweiterten Profi-Aufgebot der Austria.