Schel­len­berg löst sei­nen Ver­trag auf

©  GEPA

Die Austria Klagenfurt muss die Entwicklung im Nachwuchsbereich künftig ohne Wolfgang Schellenberg vorantreiben. Der 51-jährige Akademie-Leiter und Trainer der Amateure bat die Verantwortlichen des Klubs aus gesundheitlichen Gründen um die Auflösung seines Vertragsverhältnisses. Diesem Wunsch wurde am Samstag entsprochen.

„Wir bedau­ern sehr, dass wir den Weg ohne Wolf­gang Schel­len­berg fort­set­zen müs­sen. Er hat unse­rem Ver­ein mit sei­ner Erfah­rung und sei­nem Fach­wis­sen sehr gut­ge­tan. Fuß­ball ist die schöns­te Neben­sa­che der Welt, aber an ers­ter Stel­le steht die Gesund­heit. Wir bedan­ken uns für sei­ne Arbeit und wün­schen ihm viel Kraft für eine voll­stän­di­ge Gene­sung“, sagt Prä­si­dent Her­bert Mat­schek.

„Da es mir aktu­ell nicht mög­lich ist, haupt­be­ruf­lich im Pro­fi­fuß­ball zu arbei­ten, habe ich um die Frei­ga­be gebe­ten. Ich konn­te mei­ner Tätig­keit schon in den letz­ten Wochen nicht nach­kom­men und das wäre vor­erst auch so geblie­ben. Daher ist dies der ein­zig ver­nünf­ti­ge Schritt für mich. Ich hat­te eine tol­le Zeit bei der Aus­tria, gemein­sam haben wir viel bewegt und bin sicher, dass der Ver­ein auch die nächs­ten Schrit­te meis­tern wird“, sagt Wolf­gang Schel­len­berg.

Im Som­mer 2020 war „Schel­le“ nach Waid­manns­dorf gekom­men und hat­te maß­geb­li­chen Anteil dar­an, dass die Vio­let­ten den Aka­de­mie-Sta­tus erhiel­ten und sich die Junio­ren-Teams auf höchs­tem Niveau bewäh­ren. Zudem hat­te er die Ama­teu­re in die Kärnt­ner Liga geführt, die ihre ers­te Sai­son als Auf­stei­ger auf einem her­vor­ra­gen­den vier­ten Platz abschlos­sen und den Sprung in die Regio­nal­li­ga mit einem sehr jun­gen Team nur knapp ver­pass­ten.