1:2! Vio­let­te unter­lie­gen Rize­s­por

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Im sechsten und letzten Match der Sommer-Vorbereitung auf die Saison 2024/25 hat es die Austria Klagenfurt trotz guter Vorstellung erstmals erwischt. Nach drei Siegen und zwei Unentschieden unterlag des Team von Peter Pacult am Samstag dem türkischen Erstligisten Rizespor mit 1:2 (0:2). Vor 250 Zuschauern am SAK-Platz in Welzenegg erzielte Ben Bobzien den Treffer für die Violetten.

Im Ver­leich zur Par­tie drei Tage zuvor gegen Regio­nal­li­gist DSV Leo­ben (3:2) ver­än­der­te der Trai­ner sei­ne Start­elf ledig­lich auf einer Posi­ti­on: Iba May rück­te in die Mann­schaft, Tobi­as Koch klag­te vor dem Anpfiff über leich­te Magen­pro­ble­me und nahm daher zunächst Platz auf der Reser­ve­bank

Vor Tor­mann Simon Spa­ri bil­de­ten Kos­mas Gke­zos, Kapi­tän Thors­ten Mah­rer und Niklas Sze­rencsi die Abwehr­rei­he. Im Mit­tel­feld erhiel­ten Simon Strau­di und Jonas Kühn auf den Sei­ten sowie May, Chris­to­pher Cvet­ko und Ben Bob­zi­en in der Mit­te den Vor­zug. Im Angriff durf­ten David Toshev­ski und Nico­las Bin­der von Beginn an auf­lau­fen.

Das Pacult-Team fand gut in die Par­tie, hat­te zunächst Vor­tei­le und Chan­cen durch Toshev­ski sowie Bin­der. Doch es waren die Tür­ken, in der zurück­lie­gen­den Spiel­zeit auf Platz neun in der Süper Lig, die den ers­ten Stich setz­ten: Ibra­him Ola­woy­in (19.) war im Luft­du­ell nicht zu schla­gen und brach­te Rize­s­por mit einem Kopf­ball in Füh­rung.

Die Waid­manns­dor­fer lie­ßen sich davon nicht beein­dru­cken, blie­ben wei­ter­hin am Drü­cker. Doch in den Offen­siv­ak­tio­nen fehl­te es an der nöti­gen Durch­schlags­kraft — und auf der ande­ren Sei­te demons­trier­te der Geg­ner sei­ne beein­dru­cken­de Effek­ti­vi­tät: Altin Zeqi­ri (37.) sorg­te mit dem zwei­ten Tor­schuss für den zwei­ten Tref­fer für Rize­s­por.

Mit Beginn der zwei­ten Hälf­te stell­te Pacult von 3–5‑2 auf 3–4‑3 um und nahm zwei Wech­sel vor: Kee­per Spa­ri und Toshev­ski hat­ten Fei­er­abend, Mar­co Knal­ler und Phil­ipp Wydra über­nah­men. Spä­ter folg­ten Solo­mon Bon­nah, Chris­to­pher Wer­nitz­nig, Koch, Flo­ri­an Jaritz und Sebas­ti­an Soto (60.) für Strau­di, Mah­rer, Cvet­ko, Kühn und Bin­der.

Was die Aus­tria im ers­ten Durch­gang noch ver­passt hat­te, hol­te sie bereits 120 Sekun­den nach Wie­der­be­ginn mit dem ers­ten Angriff nach: Kühn bedien­te Bob­zi­en, dem mit einer Ein­zel­ak­ti­on der sehens­wer­te Anschluss­tref­fer gelang. Der Aus­gleich lag bis zum Ende in der Luft, aber weder Wydra noch Bon­nah oder Koch nutz­ten ihre ver­hei­ßungs­vol­len Mög­lich­kei­ten.

In der kom­men­den Woche berei­ten sich die Vio­let­ten auf das ers­te Pflicht­spiel der Sai­son 2024/25 vor, am Frei­tag (19 Uhr, ÖFB-TV live) geht’s in der ers­ten Run­de des ÖFB-Cups zu Regio­nal­li­ga-Auf­stei­ger SV Glogg­nitz. Am 3. August (19.30 Uhr) beginnt dann die ADMIRAL Bun­des­li­ga mit dem Kärnt­ner Der­by beim Wolfs­ber­ger AC.