3:0! Pacult-Team steigt in 2. Run­de auf

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Der erste Schritt ist geschafft! Auf dem langen Weg ins „Finale daham“ hat sich die Austria Klagenfurt am Samstagabend in Runde eins des ÖFB-Cups beim SK Vorwärts Steyr mit 3:0 (1:0) durchgesetzt. Im Duell mit dem Zweitliga-Absteiger erzielten Jonas Arweiler, Sinan Karweina und Thorsten Mahrer vor 1000 Zuschauern in der LIWEST Arena die Tore für das Team von Peter Pacult.

In der Start­elf setz­te der Trai­ner auf Mar­co Knal­ler im Kas­ten. Kos­mas Gke­zos, Kapi­tän Thors­ten Mah­rer und Nico­las Wim­mer bil­de­ten die Abwehr­rei­he. Im Mit­tel­feld erhiel­ten Simon Strau­di und Till Schu­ma­cher auf den Flü­geln sowie Chris­to­pher Wer­nitz­nig, Andy Irving und Chris­to­pher Cvet­ko im Zen­trum den Vor­zug. Sinan Kar­weina und Jonas Arwei­ler began­nen im Sturm.

Die Aus­tria über­nahm von Beginn an das Kom­man­do, bau­te Druck auf und kam früh zu einer ers­ten Top-Chan­ce: Nach 180 Sekun­den tauch­te Arwei­ler frei vor dem Stey­rer Tor auf, brach­te den Ball aber nicht an Kee­per Vale­ri­an Hütt­ner vor­bei. Zehn Minu­ten spä­ter war es dann so weit, der Angrei­fer schloss eine sehens­wer­te Kom­bi­na­ti­on über Cvet­ko und Schu­ma­cher zur Füh­rung ab.

Der Außen­sei­ter zeig­te sich vom frü­hen Rück­schlag wenig beein­druckt, hielt die Par­tie offen, tat sich aber in der Offen­si­ve schwer. Das Pacult-Team kam zu wei­te­ren Mög­lich­kei­ten, ein Schuss von Cvet­ko (35.) strich über den Kas­ten, kurz dar­auf hät­te Kar­weina (39.) erhö­hen kön­nen, zöger­te aber zu lang und so wur­de ihm die Kugel vom Fuß gespit­zelt.

Die Sei­ten wur­den getauscht, am Spiel­ver­lauf änder­te sich aber wenig. Die Vio­let­ten gaben den Ton an, es fehl­te aber an der nöti­gen Kon­se­quenz und die sich bie­ten­den Chan­cen wur­den nicht ziel­stre­big genig abge­schlos­sen. Wer­nitz­nig (52.) ver­such­te es aus zwölf Metern aus halb­rech­ter Posi­ti­on, Arwei­ler (54.) aus halb­lin­ker Posi­ti­on, jeweils strich der Ball am lan­gen Eck vor­bei. Doch dann klin­gel­te es end­lich zum zwei­ten Mal im Kas­ten der Haus­her­ren: Nach herr­li­cher Vor­ar­beit von Strau­di lief Kar­weina (63.) allein auf den Vor­wärts-Schluss­mann zu und ließ ihm nicht den Hauch einer Abwehr-Gele­gen­heit.

Nach 64 Minu­ten nahm Pacult den ers­ten Wech­sel der Par­tie vor, Rico Benatel­li ersetz­te Wer­nitz­nig und über­nahm den Part in der Mit­tel­feld-Zen­tra­le. Spä­ter folg­ten Flo­ri­an Jaritz und Solo­mon Bon­nah (bei­de 72.) im Angriff für die Tor­schüt­zen Kar­weina und Arwei­ler sowie Tur­gay Gemici­ba­si (82.) als Antrei­ber für Cvet­ko.

Im letz­ten Drit­tel der Par­tie hat­te der Bun­des­li­gist alles im Griff, der Zwei-Klas­sen-Unter­schied wur­de nun deut­lich sicht­bar und auch am Ergeb­nis waren die Kräf­te­ver­hält­nis abzu­le­sen: Nach einem Irving-Cor­ner setz­te Arwei­ler den Ball an den Pfos­ten, doch Mah­rer stand rich­tig und staub­te ab — 3:0! Nach einem Dop­pel­pass mit Bon­nah hät­te Gke­zos (76.) bei­na­he nach­ge­legt, aber die Stan­ge war im Weg. Gemici­ba­si (87.) schloss einen Kon­ter nach Bon­nah-Pass ab, Hütt­ner parier­te.

Nach dem erfolg­rei­chen Auf­takt rückt der ÖFB-Cup bei den Waid­manns­dor­fern zunächst wie­der in den Hin­ter­grund, die zwei­te Run­de wird vom 26. bis 28. Sep­tem­ber aus­ge­tra­gen. Nun beginnt die hei­ße Pha­se der Vor­be­rei­tung auf den Start der ADMIRAL Bun­des­li­ga am Sams­tag (17 Uhr, Sky live) bei der WSG Tirol. Eine Woche spä­ter steigt das Kärnt­ner Der­by gegen Wolfs­berg.