Ein Kracher zum Bundesliga-Start
Das Warten hat ein Ende! 77 Tage nach dem „Meister-Ball“ zum Abschluss der vergangenen Serie bei Sturm Graz startet die Austria Klagenfurt in die Saison 2024/25 der ADMIRAL Bundesliga. Am Samstag (19.30 Uhr, Sky live) geht es zum Auftakt beim WAC nicht nur um drei Punkte, sondern auch um reichlich Prestige und die Vormachtstellung in Kärnten. Es ist Derby-Zeit.
„Ich gehe mit einem positiven Gefühl in die Partie, gar keine Frage. Wir haben intensiv gearbeitet, freuen uns auf den Beginn und ich denke, dass wir bereit sind für dieses Duell. Wenn das Derby angepfiffen wird, muss man direkt voll da sein. Wir wollen gut hineinstarten in die Saison und da gilt es in Wolfsberg zu punkten“, sagt Austria-Coach Peter Pacult.
Sechs Wochen arbeiteten die Violetten auf dieses Match hin, mit dem Erfolg in der ersten Runde des ÖFB-Cups beim Drittligisten SV Gloggnitz (5:0) wurde die Generalprobe souverän bestritten. Es war ein wichtiger Sieg für das Team. Zum einen, weil sich die Waidmannsdorfer im Pokal viel vorgenommen haben, zum anderen, weil der Auftritt das Selbstvertrauen stärkte.
„Wir sind sehr ordentlich durch die Vorbereitung gekommen, es gab keine verletzungsbedingten Ausfälle und die Mannschaft hat tadellos mitgezogen. Aber erst in der Meisterschaft wird sich zeigen, ob die Burschen bereit sind für die Aufgaben, die wir lösen müssen. Einige Spieler haben noch keine Erfahrung in der Bundesliga gesammelt, da kommt natürlich ein anderes Tempo und eine höhere Intensität auf sie zu“, sagt Pacult.
Der 64-Jährige geht mit dem Kärntner Derby in seine vierte Saison bei der Austria, nach dem Aufstieg ins Oberhaus des österreichischen Fußballs im Sommer 2021 leistete er Historisches mit seiner Truppe: Nie zuvor hatte es ein Neuling direkt in die Meistergruppe geschafft. Und auch in den beiden zurückliegenden Spielzeiten führte Pacult das Team ins obere Playoff, während der WAC die Top 6 zuletzt zweimal verpasste.
„Für mich ist es eine andere Herausforderung als in den letzten dreieinhalb Jahren. Es war zu Beginn der Vorbereitung auf die Saison immer ein Stamm vorhanden, da sind nur punktuell Spieler ersetzt worden. Jetzt hat es einen großen Umbruch gegeben mit 13 Abgängen, mehr als die Hälfte von ihnen waren Fixstarter. Aber ich schaue nach vorn und konzentriere mich auf die Burschen, die heuer zur Verfügung stehen“, betont Pacult.