Knap­pes 0:1 gegen Bun­des­li­gis­ten WAC

© KK

Hunderte Besucher waren am Freitagabend nach Köttmannsdorf gekommen, um das Duell der Austria gegen den Dritten der Bundesliga zu verfolgen. Und sie sahen, trotz der Hitze, ein flottes Duell der beiden besten Kärntner Mannschaften.

Die Aus­tria Kla­gen­furt muss­te sich dem Bun­des­li­gis­ten WAC im Test­spiel nur knapp mit 0:1 geschla­gen geben. Kurz vor Schluss ver­ga­ben die Vio­let­ten sogar die gro­ße Chan­ce auf den Aus­gleich.

Die ers­te ganz dicke Gele­gen­heit gehör­te — über­ra­schend — den Vio­let­ten. Okan Aydin (neu­er­dings in blon­der Haar­pracht) schei­ter­te nach Vor­ar­beit von Neu­erwer­bung Petar Zubak und Test­pi­lot Dani van der Moot nur knapp an WAC-Tor­hü­ter Alex Kof­ler.

 

Auch danach gelang es der Mann­schaft von Robert Mich­eu immer wie­der durch schnel­le Gegen­stö­ße das Mit­tel­feld der Lavant­ta­ler zu über­brü­cken und gute Chan­cen her­aus­zu­spie­len.

Der WAC selbst hat­te erst vor der Pau­se die ers­te gro­ße Gele­gen­heit, als Chris­to­pher Wer­nitz­nig einen Kopf­ball knapp vor­bei setz­te. Damit ging es mit einem 0:0 in die Kabi­nen.

 

„Die Aus­tria hat es uns spe­zi­ell vor der Pau­se sehr schwer gemacht“, lob­te auch WAC-Trai­ner Ger­hard Stru­ber, der den Vio­let­ten in der kom­men­den Sai­son „eine gute Rol­le in der Zwei­ten Liga“ zutraut.

Nach dem Sei­ten­wech­sel hat­te der WAC das Spiel dann bes­ser im Griff und kam  in der 58. Minu­te zum 1:0: Lukas Schöfl traf nach einem Ein­wurf per Kopf.

 

Doch die Aus­tria ließ sich auch danach nicht unter­krie­gen und hät­te durch Test­pi­lot Mar­cel Hol­zer in der 82. Minu­te sogar fast den Aus­gleich erzielt. Der 20-jäh­ri­ge Stür­mer, der im Aus­tria-Nach­wuchs aus­ge­bil­det wur­de und zuletzt bei Hart­berg und Amstet­ten unter Ver­trag stand, schoss nur knapp über das Gehäu­se. Damit blieb es bei der knap­pen 0:1‑Niederlage.

 

Trai­ner Robert Mich­eu sieht die Mann­schaft jetzt auf dem rich­ti­gen Weg. Trotz der guten Leis­tung gegen den WAC sei aber noch Luft nach oben: „Wir sind jetzt etwa bei 90 Pro­zent von dem, was wir auf den Platz brin­gen kön­nen. Wir müs­sen jetzt noch die rest­li­chen zehn Pro­zent her­aus­ho­len.“

 

Die nächs­te Gele­gen­heit dazu bie­tet sich schon am Sams­tag­abend beim Test­spiel in Mich­eus ehe­ma­li­ger Wir­kungs­stät­te in Feld­kir­chen.