Aus­tria will Serie in Hart­berg fort­set­zen

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Vier Spiele, ein Sieg, drei Unentschieden: Die Austria Klagenfurt hat einen erfolgreichen Start in die Saison 2023/24 der ADMIRAL Bundesliga hingelegt und ist einer von vier Klubs ohne Niederlage. Am Sonntag (17 Uhr, Sky live) steht in der fünften Runde die nächste Herausforderung bevor, beim TSV Hartberg will das Team von Peter Pacult die Serie fortsetzen.

„Wir sind auf ein enges Match ein­ge­stellt, in dem es auf Klei­nig­kei­ten ankommt. Bei­de Teams sind auf Augen­hö­he, da wird die Tages­form ent­schei­den. Wenn es uns gelingt, kom­pakt zu ste­hen, kon­zen­triert zu ver­tei­di­gen und ziel­stre­big nach vorn zu spie­len, dann wer­den wir unse­re Chan­cen bekom­men“, schau­te der Aus­tria-Coach vor­aus.

Die Ost­stei­rer hiel­ten sich in den ers­ten drei Par­tien schad­los, teil­ten erst mit Aus­tria Lust­en­au (2:2) und Auf­stei­ger Blau-Weiß Linz (3:3) die Punk­te, ehe die Trup­pe von Trai­ner Mar­kus Schopp mit dem Erfolg bei Rapid Wien (1:0) ein star­kes Aus­ru­fe­zei­chen setz­te. Zuletzt unter­la­gen die Hart­ber­ger aller­dings im eige­nen Sta­di­on deut­lich gegen Meis­ter RB Salz­burg (1:5).

„Wir gehen mit brei­ter Brust in die Par­tie, ste­hen nach vier Spiel­ta­gen recht gut da. Lei­der ist es uns nicht gelun­gen, die Heim­spie­le gegen Wolfs­berg und Alt­ach zu gewin­nen, in denen wir die bes­se­re Mann­schaft waren. Ich den­ke aber, dass wir mit der bis­he­ri­gen Aus­beu­te den­noch zufrie­den sein kön­nen. Dar­auf wol­len wir auf­bau­en“, sag­te Kapi­tän Thors­ten Mah­rer.

Nach dem Auf­stieg ins Fuß­ball-Ober­haus im Som­mer 2021 misch­ten die Vio­let­ten im „Kon­zert der Gro­ßen“ als Außen­sei­ter mun­ter mit, schaff­ten es zwei­mal hin­ter­ein­an­der in die Meis­ter­grup­pe. Mit dem anhal­ten­den Erfolg ist die Erwar­tungs­hal­tung gewach­sen, das Remis gegen Alt­ach (1:1) wur­de von eini­gen Anhän­gern sogar mit eini­gen Pfif­fen quit­tiert.

„Klar, wir waren in bei­den Spiel­zei­ten im obe­ren Play­off dabei. Aber nie­mand soll­te über­se­hen, dass wir wie­der wich­ti­ge Leu­te ver­lo­ren haben und wie schmal unser Kader in die­sem Jahr ist. Unser Ziel ist der Klas­sen­er­halt und da gilt es für uns, so flei­ßig wie mög­lich Punk­te zu sam­meln. Dar­auf legen wir unse­ren Fokus“, stell­te Abwehr-Boss Mah­rer fest.

Dass eini­ge Sta­di­on­be­su­cher ihren Unmut über den spä­ten Gegen­tref­fer der Vor­arl­ber­ger und den ver­pass­ten Drei­er zum Aus­druck brach­ten, hat­te ins­be­son­de­re Pacult sehr geär­gert und zu deut­li­chen Wor­ten ver­an­lasst. „Ich ver­ste­he die Unzu­frie­den­heit nicht. Man darf nicht ver­ges­sen, wo die Aus­tria vor zwei­ein­halb Jah­ren stand“, beton­te der 63-Jäh­ri­ge.

„Es gibt immer Leu­te, die sich schwer­tun, den Fuß­ball rich­tig ein­zu­schät­zen. Wir haben Alt­ach über wei­te Stre­cken domi­niert. Sie stan­den sehr tief und wir hat­ten nicht das nöti­ge Tem­po, um uns durch­kom­bi­nie­ren zu kön­nen. Ich ver­ste­he die Reak­ti­on nicht und fin­de es gut, dass sich der Trai­ner vor uns gestellt hat“, blick­te Mah­rer zurück, damit sei das The­ma aber erle­digt.

Die vol­le Kon­zen­tra­ti­on gilt der Auf­ga­be in der Pro­fer­til-Are­na – und der Blick in die Sta­tis­tik lässt hof­fen. Vier­mal stan­den sich die Klubs in der Bun­des­li­ga gegen­über, immer gin­gen die Vio­let­ten als Sie­ger vom Feld. In der Sai­son 2021/22 sieg­te das Pacult-Team mit 4:3 und 2:0, in der zurück­lie­gen­den Serie mit 3:2 und 1:0. So soll es wei­ter­ge­hen.

„Hart­berg hat sich bis­her sehr ordent­lich prä­sen­tiert. Um dort zu bestehen, müs­sen wir geschlos­sen auf­tre­ten, gut gegen den Ball arbei­ten und selbst aktiv, krea­tiv und mutig zu sein. Wir wer­den alles raus­hau­en, um wei­ter unge­schla­gen zu blei­ben und im bes­ten Fall einen Drei­er ein­zu­fah­ren“, gibt Anfüh­rer Mah­rer die Marsch­rou­te für das Match vor.