Gke­zos ver­traut auf Stär­ke des Teams

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In der Defensive der Austria Klagenfurt ist Kosmas Gkezos der Mann für alle Fälle. Ob im Abwehr-Zentrum, auf der rechten Seite oder im Mittelfeld als Abräumer vor der Viererkette, auf den 29-Jährigen ist Verlass. Mit seiner Ruhe am Ball und der aggressiven Zweikampf-Führung ist „Makis“ sehr wertvoll für das Team. Am Sonntag (17 Uhr, Sky live) geht’s in der dritten Bundesliga-Runde zur WSG Tirol – und Gkezos ist heiß darauf, die ersten Punkte anzuschreiben.

Den Start setz­ten die Vio­let­ten in den Sand, zum Auf­takt kas­sier­te das Team von Peter Pacult eine Nie­der­la­ge beim LASK (1:3), dann ging man trotz einer kla­ren Leis­tungs­stei­ge­rung auch in der 28 BLACK-Are­na gegen Rapid Wien (0:1) leer aus. So haben sich die Waid­manns­dor­fer im Klas­se­ment zunächst ein­mal hin­ten ein­ge­reiht, haben Nach­hol­be­darf.

„In Linz haben wir ver­dient ver­lo­ren, da sind wir nicht in die Par­tie gekom­men. Der Geg­ner war gif­ti­ger, woll­te es mehr. Aber gegen Rapid hät­ten wir sicher mehr ver­dient, gera­de in der zwei­ten Halb­zeit waren wir das bes­se­re Team. Wenn wir dar­an anknüp­fen, dann sind wir auf jeden Fall stark genug, um auch in die­ser Sai­son in der Liga zu bestehen“, sagt Gke­zos    

Die Ein­schät­zung eini­ger Exper­ten und Beob­ach­ter, dass nun ein „leich­te­rer Geg­ner“ auf Vio­lett war­te, teilt der Grie­che nicht. Im Gegen­teil, er zeigt gro­ßen Respekt: „Die WSG Tirol war neben uns die posi­ti­ve Über­ra­schung im Früh­jahr, sie haben bis zum Schluss um einen Euro­pa­po­kal-Platz gekämpft. Der Trai­ner ist lan­ge dabei, die Mann­schaft ein­ge­spielt. Da brau­chen wir eine Top-Leis­tung, um etwas mit­neh­men zu kön­nen.“

In der ver­gan­ge­nen Spiel­zeit setz­te sich die Aus­tria im Grund­durch­gang in bei­den Duel­len durch, hat­te aber auch das nöti­ge Match­glück auf ihrer Sei­te. In der eige­nen Are­na half nach Rück­stand ein Wol­ken­bruch, eine 90-minü­ti­ge Pau­se brach­te die Tiro­ler aus dem Rhyth­mus, so konn­te das Pacult-Team die Par­tie dre­hen. Und beim Wie­der­se­hen am Tivo­li brach­te ein Eigen­tor in letz­ter Minu­te den schmei­chel­haf­ten Drei­er.   

Obwohl die Kla­gen­fur­ter mit Tur­gay Gemici­ba­si (Kasim­pa­sa Istan­bul), Patrick Greil (Rapid Wien) und Alex Timos­si Anders­son (SC Hee­ren­ve­en) drei Stamm­kräf­te in die­sem Som­mer ver­lor, schätzt Gke­zos die Qua­li­tät im Auf­ge­bot hoch ein. „Die­se Spie­ler haben für vie­le Tore und Assists gesorgt, das ist klar. Aber wir haben auf der ande­ren Sei­te star­ke Jungs dazu bekom­men, die dem Team auf jeden Fall hel­fen wer­den. Es braucht etwas Zeit, bis alles zusam­men­passt.“