Mit neu­em Kapi­täns-Duo nach Hart­berg

©  GEPA

Die Rolle ist nicht komplett neu für ihn, schließlich zählte Markus Rusek schon in der vergangenen Saison zu den Stellvertretern von Sandro Zakany. Doch nach dem Karriereende des jetzigen Co-Trainers und Team-Managers trug der Mittelfeld-Abräumer im Testmatch gegen den SC Paderborn (1:1) erstmals offiziell die Binde der Austria Klagenfurt. Sein Vize: Kosmas Gkezos.

„Der Trai­ner hat mich gefragt, ob ich die­ses Amt über­neh­me. Da muss­te ich nicht lan­ge nach­den­ken, natür­lich habe ich sofort zuge­stimmt“, erin­nert sich Rusek an das Gespräch mit Robert Mich­eu gleich zu Wochen­be­ginn, als die Vio­let­ten in die Som­mer-Vor­be­rei­tung ein­stie­gen. „Ich freue mich sehr dar­über, das macht mich auch stolz. Ich kann ver­spre­chen, dass ich immer mein Bes­tes geben wer­de.“

Vor­gän­ger Zaka­ny bestärk­te Rusek nicht nur, er hat­te sich im Trai­ner­stab auch für den 26-Jäh­ri­gen als Nach­fol­ger aus­ge­spro­chen. „Dass ich die Schlei­fe von ‚Zake‘ über­neh­men darf, ist eine beson­de­re Ehre für mich. Ich kann mir bei ihm eini­ges abschau­en, will ein Vor­bild sein und noch stär­ker dar­auf ach­ten, ein offe­nes Ohr für die Mit­spie­ler, gera­de die jun­gen, zu haben.“

Nach dem knapp ver­pass­ten Auf­stieg set­zen Rusek und Co. alles dar­an, einen neu­en Anlauf zu neh­men. Die Bun­des­li­ga bleibt das erklär­te Ziel. Der neue Aus­tria-Anfüh­rer hat die Ent­täu­schung über­wun­den. „Nach der letz­ten Run­de waren wir schon extrem ent­täuscht. Der Urlaub war kurz, hat aber gut­ge­tan, um nach vorn schau­en und Moti­va­ti­on auf­bau­en zu kön­nen“, so der gebür­ti­ge Wie­ner.

Den Kader sieht Rusek für die „Mis­si­on Meis­ter­schaft“ gut auf­ge­stellt, loben­de Wor­te fin­det er für Phil­lip Men­zel, Kwa­be Schulz, Thors­ten Mah­rer, Mar­kus Pink und Chris­to­pher Cvet­ko, die das Team ver­stär­ken. „Mit den fünf Neu­en haben wir nicht nur sport­lich an Qua­li­tät gewon­nen, das sind auch gute Typen. Ich bin sicher, dass sie sich schnell inte­grie­ren.“

Ein ers­ter Beleg dafür: Neben Rusek, der 2018 vom SC Wie­ner Neu­stadt nach Waid­manns­dorf kam, und Vize-Kapi­tän Kos­mas Gke­zos zäh­len mit Mah­rer und Pink zwei Zugän­ge zum Mann­schafts­rat, den Dari­jo Peci­rep und Flo­ri­an Jaritz kom­plet­tie­ren. „Wenn es mal The­men gibt, sind die­se Bur­schen mei­ne ers­ten Ansprech­part­ner“, sagt Coach Mich­eu, der zugleich betont: „Ich gehe aber davon aus, dass sie sol­che Din­ge intern regeln.“