Straf­se­nat sperrt Gke­zos und Wim­mer

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Der Strafsenat der ÖFBL hat am Montagabend zu den Platzverweisen gegen Kosmas Gkezos und Nicolas Wimmer im Gastspiel der Austria Klagenfurt beim FC Admira Wacker (0:4) getagt und Urteile gesprochen. Gkezos wurde wegen rohen Spiels für drei Partien (davon ein Spiel bedingt auf sechs Monate) gesperrt, Wimmer fehlt den Violetten wegen Verhinderung einer offensichtlichen Torchance für das Duell mit dem TSV Egger Glas Hartberg am Sonntag (17 Uhr, Sky live) im Wörthersee-Stadion.

Bereits nach zehn Minu­ten war der Auf­tritt in der Süd­stadt für den Kapi­tän der Aus­tria been­det gewe­sen. Nach einem Foul an Mar­lon Mus­ta­pha kurz hin­ter der Mit­tel­li­nie hat­te Schieds­rich­ter Ste­fan Ebner erst auf Vor­teil ent­schie­den und Gke­zos bei der nächs­ten Unter­bre­chung die Gel­be Kar­te gezeigt. Doch dann schal­te­te sich Video Assistant Refe­ree (VAR) Wal­ter Alt­mann ein. Ebner schau­te sich die Situa­ti­on an der Sei­ten­li­nie am Bild­schirm an, revi­dier­te sei­ne Ent­schei­dung und zück­te Rot.

Der grie­chi­sche Innen­ver­tei­di­ger fehlt den Waid­manns­dor­fern zu Hau­se gegen Hart­berg sowie in dem fol­gen­den Aus­wärts­spiel bei Aus­tria Wien. „Es war ein Foul, aber kei­ne Absicht. Mus­ta­pha hat­te sich den Ball etwas zu weit vor­ge­legt, ich sah die Chan­ce, den Angriff zu unter­bin­den und den Ball zu klä­ren, bin mit hohem Tem­po in die­sen Zwei­kampf gegan­gen und lei­der einen Schritt zu spät gekom­men“, schil­dert Gke­zos die Sze­ne. „Die Stra­fe ist hart für mich, aber ich muss das akzep­tie­ren.“

Nach 40 Minu­ten war Wim­mer, der den Platz sei­nes Kol­le­gen im Abwehr­zen­trum über­nom­men hat­te, eben­falls vom Feld gestellt wor­den. Erneut war ein Zwei­kampf mit Mus­ta­pha vor­aus­ge­gan­gen, erneut hat­te sich Schieds­rich­ter Ebner für die Gel­be Kar­te ent­schie­den, erneut misch­te sich VAR Alt­mann aus Wien ein, erneut änder­te der Unpar­tei­ische nach Ansicht der Bil­der sei­ne Ent­schei­dung auf Rot.

Mit acht Feld­spie­lern wehr­te sich die Aus­tria tap­fer, muss­te aber Mit­te der zwei­ten Halb­zeit dann doch den ers­ten Gegen­tref­fer hin­neh­men. In der Schluss­pha­se hat­ten die Haus­her­ren in dop­pel­ter Über­zahl alles im Griff und leg­ten noch drei Tore nach. Eine bit­te­re Nie­der­la­ge für die Waid­manns­dor­fer, die sich viel vor­ge­nom­men und die Par­tie auch bis zum Platz­ver­weis gegen Wim­mer aus­ge­gli­chen gestal­tet hat­ten.