1:0! Pacult-Team holt Sieg beim GAK

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Die Erfolgsserie geht weiter! Zum Abschluss der achten Runde der ADMIRAL Bundesliga 2024/25 hat die Austria Klagenfurt am Sonntag einen eminent wichtigen Dreier eingefahren und ist zum vierten Mal hintereinander unbesiegt geblieben. Das Team von Peter Pacult setzte sich in einem umkämpften Duell beim Grazer AK mit 1:0 (1:0) durch. Vor 5069 Zuschauern in der Merkur-Arena erzielte Jannik Robatsch den Treffer für die Violetten, die in der Tabelle auf den sechsten Platz kletterten.

Im Ver­gleich zum Auf­tritt acht Tage zuvor gegen den TSV Hart­berg (2:2) ver­än­der­te der Trai­ner sei­ne Start­elf gleich auf drei Posi­tio­nen: Kos­mas Gke­zos blieb wegen sei­ner Gelb-Rot-Sper­re in der Kärnt­ner Lan­des­haupt­stadt, Jonas Kühn und Dikeni Sali­fou muss­ten sich mit der Reser­vis­ten-Rol­le begnü­gen. Niklas Sze­rencsi, Flo­ri­an Jaritz und Chris­to­pher Wer­nitz­nig rück­ten in die Mann­schaft.

Vor Tor­mann Simon Spa­ri bil­de­ten Sze­rencsi, Kapi­tän Thors­ten Mah­rer und Jan­nik Robatsch die Abwehr­rei­he. Im Mit­tel­feld erhiel­ten Tobi­as Koch, Chris­to­pher Cvet­ko und Wer­nitz­nig im Zen­trum sowie Simon Strau­di und Jaritz auf den Sei­ten den Vor­zug. Im Angriff began­nen Ben Bob­zi­en und David Toshev­ski.

Bei­de Teams waren direkt dar­um bemüht, die Kon­trol­le zu erlan­gen. Dem­entspre­chend hart ging es in den Zwei­kämp­fen zur Sache, um jeden Ball wur­de gefigh­tet. Die ers­te Mög­lich­keit bot sich den Vio­let­ten, Toshev­ski (3.) zog aus 18 Metern ab, ver­fehl­te den Kas­ten aber knapp. Auf der ande­ren Sei­te kam Dani­el Mader­ner (7.) nach einem Umschalt­mo­ment zum Abschluss, der wenig Gefahr brach­te.

Als sich die Par­tie etwas zu beru­hi­gen schien, hät­te die Aus­tria eine Stan­dard­si­tua­ti­on nut­zen kön­nen: Wer­nitz­nig brach­te einen Frei­stoß scharf in die Mit­te, Robatsch (15.) war mit dem Kopf zur Stel­le, setz­te aber deut­lich zu hoch an. Dann hät­te bei­na­he der GAK zuge­schla­gen: Mader­ner bedien­te Tio Cipot (24.), der aller­dings aus recht spit­zem Win­kel an Spa­ri schei­ter­te.

Es war ein zer­fah­re­nes Duell, weder den Haus­her­ren noch den Gäs­ten gelang es, ihre Offen­siv­ak­tio­nen mit der nöti­gen Klar­heit und Ziel­stre­big­keit vor­zu­tra­gen, den Ball län­ger in den eige­nen Rei­hen zu hal­ten. So flip­per­te die Kugel mun­ter hin und her. So muss­te ein ruhen­der Ball her, damit es erst­mals klin­gel­te: Cor­ner Wer­nitz­nig, Robatsch (34.) stand mus­ter­gül­tig in der Luft und traf wuch­tig zur Pau­sen-Füh­rung.

Mit Beginn des zwei­ten Durch­gangs nahm Pacult bereits den ers­ten per­so­nel­len Tausch vor, Nico­las Bin­der ersetz­te Toshev­ski im Sturm­zen­trum. Spä­ter folg­ten Solo­mon Bon­nah (72.) auf dem rech­ten Flü­gel für Strau­di sowie im Mit­tel­fed-Zen­trum erst Sali­fou (80.) für Koch und dann Phil­ipp Wydra (88.) für Cvet­ko.

Nach dem Sei­ten­wech­sel war noch kei­ne vol­le Minu­te gespielt, da hät­ten die Kla­gen­fur­ter erneut zuschla­gen kön­nen: Nach einem Pass in die Tie­fe von Bin­der zog Bob­zi­en aus zehn Metern ent­schlos­sen ab, doch die Kugel prall­te von der Unter­kan­te der Lat­te zurück ins Feld. Ärger­lich, das wäre wohl schon die Vor­ent­schei­dung gewe­sen. So blie­ben die Gra­zer dran, ein Schuss von Mar­co Perch­told (52.) strich knapp am Kas­ten vor­bei.

Der GAK war nun am Drü­cker, hat­te mehr Ball­be­sitz und woll­te die Kärnt­ner in die eige­ne Hälf­te drän­gen. Doch die Gäs­te konn­ten sich immer wie­der befrei­en und selbst gefähr­lich wer­den: Bin­der (58.) traf nach Dop­pel­pass mit Bob­zi­en, stand aber hauch­dünn im Abseits, köpf­te dann nach Cvet­ko-Frei­stoß drü­ber (66.).

Die Gra­zer erhöh­ten mit zuneh­men­der Spiel­zeit das Risi­ko, Trai­ner Ger­not Mess­ner wech­sel­te für das letz­te Drit­tel gleich drei fri­sche Offen­siv­kräf­te ein. Eine Direkt­ab­nah­me von Micha­el Cheu­koua (71.) wur­de von Robatsch in höchs­ter Not zur Ecke geklärt. Dann ver­hin­der­te Spa­ri mit zwei Glanz­pa­ra­den erneut gegen Cheu­koua (73., 82.) den Ein­schlag. So über­stand das Pacult-Team unbe­scha­det die Schluss­pha­se und brach­te den Vor­sprung über die Ziel­li­nie.   

Nach dem Abpfiff mach­te sich der Aus­tria-Tross mit dem Bus auf den Heim­weg aus der Stei­er­mark nach Waid­manns­dorf. Dort berei­ten sich die Vio­let­ten auf ein wei­te­res Aus­wärts­spiel vor, am Sonn­tag (14.30 Uhr, Sky live) steht in der neun­ten Run­de der ADMIRAL Bun­des­li­ga 2024/25 die Par­tie beim LASK auf dem Pro­gramm.