Jaritz hofft auf Come­back im Länd­le

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Im Frühjahr zählte er zu den großen Gewinnern bei der Austria Klagenfurt, entwickelte sich zur Stammkraft, zum Leistungsträger und wurde mit seinem Siegtreffer in Wolfsberg zum Derby-Helden. Im zweiten Bundesliga-Jahr der Violetten wollte Florian Jaritz genau daran anknüpfen, doch eine Verletzung warf ihn schon in der zweiten aus der Bahn. Jetzt meldet sich der 24-Jährige zurück – und brennt auf sein Comeback am Samstag (17 Uhr, Sky live) im Gastspiel beim SCR Altach.

„Ich füh­le mich kör­per­lich rich­tig gut, bin seit knapp zwei Wochen wie­der im Team­trai­ning und habe bei den Ama­teu­ren auch Wett­kampf-Pra­xis gesam­melt. Ich hof­fe, dass ich einen Platz im Match­ka­der bekom­me, bin bereit und heiß dar­auf, in Alt­ach am Platz zu ste­hen und mei­ner Mann­schaft mit einer guten Leis­tung zu hel­fen“, blickt Jaritz vol­ler Moti­va­ti­on auf den Trip nach Vor­arl­berg vor­aus.

Die Sai­son 2022/23 begann ver­hei­ßungs­voll für den Links­au­ßen. In der Vor­be­rei­tung im Som­mer ver­tei­dig­te er sei­nen Platz im Team, stand zum Auf­takt des ÖFB-Cups bei Admi­ra Dorn­birn (8:1) sowie in der Meis­ter­schaft beim LASK (1:3) und gegen Rapid Wien (0:1) in der Start­elf. Doch bei einem unglück­li­chen Zusam­men­prall mit Kol­le­ge Chris­to­pher Cvet­ko knick­te Jaritz übel um, ein Bän­der­riss setz­te ihn außer Gefecht.

Sie­ben Pflicht­spie­le war der Offen­siv-Mann zum Zuschau­en ver­dammt, mehr als einen Monat tausch­te er eine Haupt- gegen die Fan-Rol­le. „Eine schwie­ri­ge Zeit“, schaut der gebür­ti­ge Kla­gen­fur­ter zurück: „Wenn man drau­ßen sitzt und total mit­fie­bert, ner­vös ist, aber selbst nicht ein­grei­fen kann, ist das schon rich­tig hart. Ich hat­te schon weni­ge Tage nach dem Unfall kei­ne Schmer­zen mehr, muss­te aber gedul­dig sein.“

Ins­ge­heim hat­te Jaritz schon dar­auf gehofft, im Duell mit Sturm Graz (0:2) dabei zu sein. Doch den Test­lauf absol­vier­te er bei der zwei­ten Mann­schaft in der Kärnt­ner Liga gegen Spit­zen­rei­ter SV Feld­kir­chen (4:1). „Da hat alles gepasst, ich hat­te kei­ner­lei Pro­ble­me und konn­te zu 100 Pro­zent durch­zie­hen. Ich ver­su­che mich im Trai­ning anzu­bie­ten und wür­de mir wün­schen, mit nach Alt­ach zu fah­ren.“

Von der Tri­bü­ne der 28 BLACK Are­na aus konn­te er den Auf­tritt der Vio­let­ten bei der Nie­der­la­ge gegen den Vize­meis­ter ana­ly­sie­ren. Was im Länd­le drin­gend bes­ser lau­fen soll­te? Jaritz: „Ganz klar, wir müs­sen die Zwei­kämp­fe ener­gi­scher anneh­men, im Mit­tel­feld die zwei­te Bäl­le gewin­nen und unse­re Chan­cen eis­kalt nut­zen, wenn sie sich bie­ten. Wenn uns das gelingt, haben wir eine gute Mög­lich­keit, dort anzu­schrei­ben.“