Die Effi­zi­enz macht den Unter­schied

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Wenn noch ein Beweis nötig war, dass die Austria Klagenfurt in der Lage ist, auch den Spitzenteams der ADMIRAL Bundesliga einen offenen Fight zu liefern, dann hat sie diesen in der zwölften Runde im Duell mit dem LASK (1:3) erbracht. Am Ende mussten sich die Violetten zwar geschlagen geben, ihre Klasse stellten sich dennoch unter Beweis – und das machte auch ihren Trainer stolz.

„Es ist schon sehr bit­ter, dass wir nach so einer guten Leis­tung mit lee­ren Hän­den daste­hen. Wir haben die­se Par­tie nicht nur offen gestal­tet, son­dern teil­wei­se sogar domi­niert. Dass uns eine Top-Mann­schaft wie der LASK den­noch ein Stück vor­aus ist, hat die Effi­zi­enz gezeigt. Sie haben in der ent­schei­den­den Pha­se aus wenig viel gemacht und wir aus viel zu wenig“, ana­ly­sier­te Peter Pacult.

Die bei­den Stür­mer lie­fer­ten dafür das Para­de­bei­spiel. Aus­tria-Kapi­tän Mar­kus Pink und der Lin­zer Marin Lju­bicic hat­ten sich bis zum direk­ten Auf­ein­an­der­tref­fen mit jeweils sie­ben Tref­fern die Füh­rung in der Schüt­zen­lis­te geteilt. Wäh­rend Pink gleich zwei­mal am Alu­mi­ni­um schei­ter­te, schnür­te Lju­bicic einen Dop­pel­pack und wur­de zum Match­win­ner für die Stahl­städ­ter.

„Wir hat­ten lei­der Pech mit unse­ren Abschlüs­sen. Es ist schon außer­ge­wöhn­lich, in einem Spiel gleich drei­mal die Stan­ge oder die Lat­te zu tref­fen“, stell­te Pacult fest, der auch mit den Unpar­tei­ischen hader­te. Schließ­lich gab es die eine oder ande­re Ent­schei­dung von Schieds­rich­ter Juli­an Wein­ber­ger, die zumin­dest anders hät­te aus­fal­len kön­nen. So war Felix Luck­e­ne­der im Straf­raum ein Hand­spiel unter­lau­fen, Pink von Peter Michorl gefoult wor­den. Doch die Pfei­fe blieb stumm.

Unterm Strich stand die ver­pass­te Chan­ce, den LASK zu über­ho­len und auf Platz drei zu klet­tern, was die Waid­manns­dor­fer zwar ärger­te, aber nicht umwer­fen wird. „Ich den­ke, wir kön­nen uns nicht viel vor­wer­fen. Letzt­lich hat das Match­glück gefehlt, um erneut anzu­schrei­ben. Aber wie wir auf­ge­tre­ten sind, soll­te uns zuver­sicht­lich stim­men für die kom­men­den Auf­ga­ben“, blick­te Pink vor­aus.

Die bit­te­re Nie­der­la­ge nach drei Sie­gen in Fol­ge in der Meis­ter­schaft muss ohne­hin schnell abge­hakt wer­den, denn schon am Diens­tag (19 Uhr, ÖFB-TV live) steht das Ach­tel­fi­na­le im ÖFB-Cup beim Zweit­li­gis­ten FC Dorn­birn am Pro­gramm, die Sams­tag bei Admi­ra Wacker (0:1) eben­falls eine Plei­te ein­ste­cken muss­ten.