„Die­se Punk­te sind mega-wich­tig“

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Wer meinte, der Last-Minute-Erfolg beim TSV Hartberg (3:2) und der Sprung auf Platz fünf nach zehn Runden der ADMIRAL Bundesliga würden bei Peter Pacult einen Überschwang der Gefühle auslösen, sah sich getäuscht. Der Chefcoach der Austria Klagenfurt verwies auf das vor Beginn der Spielzeit 2022/23 ausgegebene Ziel: Klassenerhalt – und das so schnell wie möglich. Eine Kampfansage in Richtung Meisterrunde ließ er aus.

„Vor dem Aus­wärts-Dop­pel­pack in Alt­ach und Hart­berg war uns schon klar, dass hier die Wei­chen gestellt wer­den. Umso glück­li­cher sind wir, dass die Mann­schaft die bei­den Spie­le für sich ent­schei­den konn­te. Die Tabel­le inter­es­siert mich zu die­sem Zeit­punkt der Sai­son nicht. Aber in die­ser Pha­se zu punk­ten, ist mega-wich­tig. Daher kann ich den Bur­schen nur ein gro­ßes Kom­pli­ment machen“, stell­te Pacult fest.

Vor dem Hin­run­den-Fina­le im Grund­durch­gang am kom­men­den Sams­tag (17 Uhr) in der 28 BLACK Are­na gegen Aus­tria Lust­en­au mischen die Vio­let­ten wei­ter­hin mit im Kampf um die Plät­ze im obe­ren Play­off, hal­ten punkt­gleich mit dem Vier­ten Wolfs­ber­ger AC und dem Sechs­ten Rapid Wien (alle 14 Zäh­ler) auf Rang fünf.

„Die Liga ist auch heu­er wie­der recht aus­ge­gli­chen. In fast allen Spie­len ent­schei­det die Tages­form. RB Salz­burg steht über allen, Sturm Graz hat einen star­ken Kader und auch der LASK ist sehr sta­bil. Aber dahin­ter wird es wohl sehr eng zuge­hen. Des­halb sind wir froh, dass wir schon flei­ßig ange­schrie­ben und uns eine ordent­li­che Aus­gangs­po­si­ti­on bis zum Win­ter geschaf­fen haben“, blickt Pacult auf den bis­he­ri­gen Sai­son­ver­lauf zurück.

Nach den Drei­ern in Alt­ach (4:1) und Hart­berg bren­nen die Waid­manns­dor­fer dar­auf, im eige­nen „Wohn­zim­mer“ nach­zu­le­gen und auch Lust­en­au zu schla­gen. Der Trend spricht klar für die Aus­tria, die in der Form-Tabel­le (letz­te fünf Spie­le) mit zehn Punk­ten hin­ter Sturm Graz (13), dem WAC (12) und Salz­burg (11) den vier­ten Platz belegt, wäh­rend der Auf­stei­ger aus Vor­arl­berg ohne Sieg (zwei Remis, drei Nie­der­la­gen) blieb – nur die SV Ried war in die­sem Zeit­raum schlech­ter unter­wegs.

Doch nie­mand im Kla­gen­fur­ter Team soll­te glau­ben, dass die Par­tie zum Selbst­läu­fer wird – zumin­dest, wenn er sich nicht mit dem Trai­ner anle­gen will. „Lust­en­au hat eine rich­tig gute Mann­schaft mit inter­es­san­ten Ein­zel­spie­lern. Mit der Eupho­rie nach dem Auf­stieg sind sie toll in die Sai­son gestar­tet. Jetzt haben sie einen klei­nen Hän­ger, aber wir wer­den eine Top-Leis­tung abru­fen müs­sen, um anzu­schrei­ben“, betont Pacult.        

Für das Match gegen Lust­en­au bie­ten die Vio­let­ten eine 1+1‑Aktion an: Wer ein Ticket kauft, erhält ein wei­te­res gra­tis dazu. Dies gilt sowohl im Vor­ver­kauf als auch am Spiel­tag an den Tages­kas­sen. Es kön­nen bis zu fünf plus fünf Kar­ten erwor­ben wer­den. Die Ver­ant­wort­li­chen des Ver­eins raten dazu, sich früh­zei­tig die Tickets in der Geschäfts­stel­le (Mon­tag bis Frei­tag, 9 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr) oder im Online-Shop zu sichern.