Jaritz bleibt ein Garant für Punk­te

©  GEPA

Es bleibt dabei: Wenn Florian Jaritz trifft, schreibt die Austria Klagenfurt an. Seit dem Aufstieg in die ADMIRAL Bundesliga im Sommer 2021 erzielte der Angreifer in sechs Spielen jeweils ein Tor, zwei Siege und vier Remis sprangen dabei heraus. In der zwölften Runde der Saison 2023/24 gegen die WSG Tirol (1:0) bescherte „Jari“ dem Team von Peter Pacult den Dreier.

„Ich freue mich sehr dar­über, dass ich der Mann­schaft hel­fen konn­te. Es war ein sehr wich­ti­ger Erfolg, ein gro­ßer Schritt. Unser Ziel ist der Klas­sen­er­halt, dar­an wird sich auch nichts ändern. Und je schnel­ler wir das errei­chen, um so bes­ser ist es. Wenn es zum drit­ten Mal hin­ter­ein­an­der mit einem Platz in den Top 6 klappt, wäre das sehr schön für uns“, sag­te Jaritz, der im Heim­spiel davor gegen Seri­en­meis­ter Red Bull Salz­burg (2:2) als Joker für den Aus­gleich gesorgt hat­te.

Zehn Par­tien ste­hen im Grund­durch­gang noch am Pro­gramm und als Vier­ter mit 21 Punk­ten haben sich die Vio­let­ten eine ver­hei­ßungs­vol­le Aus­gangs­la­ge erar­bei­tet. Ledig­lich Spit­zen­rei­ter und ÖFB-Cup-Sie­ger Sturm Graz (27), Seri­en­meis­ter RB (26) und der LASK (22) haben mehr Zäh­ler ange­sam­melt als das Pacult-Team, das schon sechs Punk­te Vor­sprung auf den Sieb­ten Aus­tria Wien hat. Der Letz­te Lust­en­au liegt bereits 18 Zäh­ler zurück.

„Wir lie­gen wirk­lich gut im Ren­nen, aber jedem muss klar sein, dass wir noch nichts erreicht haben. Mit 21 Punk­ten kommt man nicht ins obe­re Play­off, wir müs­sen dar­an anknüp­fen. Dafür brau­chen wir 100 Pro­zent Ein­satz und Lei­den­schaft in jedem Match. Die Teams sind heu­er sehr dicht bei­sam­men, da kommt es auf Klei­nig­kei­ten an“, beton­te Jaritz.

Das wur­de auch gegen die WSG Tirol deut­lich, die als Vor­letz­ter mit vier Nie­der­la­gen in Serie nach Waid­manns­dorf gekom­men waren, sich aber über die vol­le Distanz auf Augen­hö­he mit der Aus­tria zeig­ten. Am Ende war es „der Flow“, wie Trai­ner Pacult es beschrieb, der den Aus­schlag gab: „Wenn man oben steht, gewinnt man auch Spie­le, in denen eigent­lich nicht so viel zusam­men­läuft.“

Unter dem Strich hat­te Jaritz mit sei­nem Gold-Tor den Unter­schied gemacht – und der Kla­gen­fur­ter Chef­coach ein­mal mehr ein glück­li­ches Händ­chen bewie­sen. Denn er hat­te sich aus dem Bauch her­aus für den Match­win­ner ent­schie­den, der erst zum zwei­ten Mal in der lau­fen­den Sai­son von Beginn an auf­ge­lau­fen war.

„Manch­mal hat man so ein Gespür. ‚Jari‘ hat­te schon bei Rapid nach sei­ner Ein­wechs­lung gute Situa­tio­nen und auch im Trai­ning auf­ge­zeigt. Dage­gen läuft Jonas Arwei­ler sei­ner Form aktu­ell ein wenig hin­ter­her. Ich war selbst Stür­mer, ich weiß genau, wie das ist und die Bur­schen haben immer mei­ne vol­le Unter­stüt­zung“, stell­te Pacult klar.

Schon Mitt­woch (18 Uhr, ORF1, Live-Kon­fe­renz) sind die Waid­manns­dor­fer wie­der im Ein­satz, im Ach­tel­fi­na­le des ÖFB-Cups steht das Gast­spiel beim FK Aus­tria Wien am Plan. An der per­so­nel­len Situa­ti­on wird sich in Favo­ri­ten nichts ver­än­dern, nur 14 Feld­spie­ler ste­hen Pacult zur Ver­fü­gung. Sams­tag (17 Uhr, Sky live) im Kärnt­ner Der­by beim WAC könn­ten Chris­to­pher Cvet­ko und Andy Irving ihr Come­back fei­ern.