Mit Gke­zos kehrt Erfolgs­ga­rant zurück

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Als Tabellenführer reiste die Austria Klagenfurt am vergangenen Freitag nach Lafnitz, kassierte dort nach einer Stunde in Unterzahl eine bittere Niederlage und kam drei Tage später in Kapfenberg nicht über ein Remis hinaus. Vor dem Match am Samstag (14.30 Uhr) gegen Amstetten sind die Violetten plötzlich in der Verfolger-Rolle. Die gute Nachricht: Ein Erfolgsgarant kehrt zurück.

Kos­mas Gke­zos ist ein alter Hase, zählt zugleich aber zu den Ent­de­ckun­gen im bis­he­ri­gen Ver­lauf der Sai­son. Nach­dem Phil­ipp Hüt­ter und Flo­ri­an Freis­seg­ger ver­letzt aus­ge­fal­len waren, stell­te Robert Mich­eu den Innen­ver­tei­di­ger rechts in der Vie­rer­ket­te auf – und bewies damit ein­mal mehr ein gol­de­nes Händ­chen. Der 28-Jäh­ri­ge über­zeug­te nicht nur in der Defen­si­ve, er zeig­te auch unge­ahn­ten Offen­siv­drang. Die Bilanz des Teams mit dem Grie­chen als Flü­gel­flit­zer: Zwei Sie­ge, ein Unent­schie­den, 11:4 Tore. 

Das „Expe­ri­ment“ wur­de im Meis­ter­schafts-Duell mit Laf­nitz früh unter­bro­chen, Gke­zos hat­te als letz­ter Mann kurz vor der Straf­raum­gren­ze die Not­brem­se zie­hen müs­sen und war dafür zurecht vom Platz gestellt wor­den. Der Vize-Kapi­tän muss­te sich die Par­tie in Kap­fen­berg vor dem TV anschau­en, konn­te aber am Diens­tag­abend auf­at­men, als der Straf­se­nat der ÖFBL offi­zi­ell mit­teil­te, dass er nur für die­ses eine Spiel gesperrt wor­den war.

„Wir sind sehr froh, dass ‚Makis‘ in den Kader zurück­kehrt. Zum einen, weil er rich­tig gut drauf ist. Zum ande­ren, weil er sich in den ver­gan­ge­nen Mona­ten noch ein­mal wei­ter­ent­wi­ckelt hat und zu einem Lea­der der Mann­schaft gereift ist“, sagt Mich­eu, der in der Defen­si­ve nun die Qual der Wahl hat. Gke­zos könn­te wei­ter­hin rechts, aber auch im Zen­trum ver­tei­di­gen. Doch sowohl Her­bert Paul als auch Ivan Sara­van­ja haben ihre Auf­ga­ben erfüllt. „Es ist immer bes­ser, Optio­nen zu haben. So kann sich kei­ner aus­ru­hen“, betont der Trai­ner. 

Nach ihren posi­ti­ven Coro­na-Tests befin­den sich Mar­kus Rusek und Ben­ja­min Had­zic wei­ter­hin in häus­li­cher Qua­ran­tä­ne, Juli­an von Haa­cke fällt mit einem Kreuz­band­riss meh­re­re Mona­te aus. Ansons­ten kann der Chef­coach per­so­nell aus dem Vol­len schöp­fen, auch McMoor­dy King Hüt­her (Erkäl­tung) soll nach dem frei­en Mitt­woch am Don­ners­tag wie­der ein­stei­gen. Dann beginnt die hei­ße Pha­se der Vor­be­rei­tung auf das Spiel gegen Amstet­ten.

Gke­zos brennt dar­auf, nach sei­ner kur­zen Zwangs­pau­se wie­der auf dem Rasen zu ste­hen und hat sich mit der Mann­schaft eini­ges vor­ge­nom­men. „Wir wol­len unse­re Heim­se­rie aus­bau­en, den vier­ten Sieg in Fol­ge fei­ern und uns oben fest­set­zen. Dafür wer­den wir alles geben“, ver­spricht der Grie­che, der im Übri­gen kei­ne Prä­fe­ren­zen hat, was sei­nen Platz im Team betrifft: „Das ent­schei­det der Trai­ner.“ 

Da nur 1500 Zuschau­er im Wör­ther­see-Sta­di­on zuge­las­sen sind, ver­zich­tet die Aus­tria dar­auf, Sek­to­ren auch auf der Ost­tri­bü­ne zu öff­nen. Tickets für die Plät­ze auf der West­tri­bü­ne sind im Online-Vor­ver­kauf erhält­lich, die Tages­kas­sen öff­nen wie gewohnt zwei Stun­den vor dem Ankick, am Sams­tag gegen den SKU Amstet­ten also um 12.30 Uhr.

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