Nach Kon­fe­renz: Klubs zei­gen Einig­keit

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In der gemeinsamen Klub-Konferenz von Bundesliga und 2. Liga, bei der Geschäftsführer Harald Gärtner die Interessen der Austria Klagenfurt vertrat, wurden die Auswirkungen der neuen Maßnahmen auf den professionellen Fußball und seiner Vereine besprochen. Diese gaben im Anschluss gemeinsam mit der ÖFBL eine Erklärung ab.

Auch wenn klar ist, dass die Gesund­heit an obers­ter Stel­le steht und die Poli­tik auf gesund­heit­li­che Ent­wick­lun­gen reagie­ren kann und muss, sind man­che ange­kün­dig­ten Maß­nah­men im Detail nicht nach­voll­zieh­bar. Sich stän­dig ver­än­dern­de Rah­men­be­din­gun­gen und Zuschau­er­gren­zen stel­len die Bin­dung der Fans zu ihrem Klub und dem Fuß­ball lang­sam, aber sicher auf eine har­te Pro­be. Bei­spiels­wei­se gibt es nach der­zei­ti­gem Stand nicht ein­mal die Mög­lich­keit, Zuschau­er bei gerin­gen Tem­pe­ra­tu­ren zumin­dest auf dem Platz mit hei­ßen Geträn­ken ver­pfle­gen zu kön­nen. 

Pla­nungs­si­cher­heit ist das wesent­li­che Kri­te­ri­um, um pro­fes­sio­nel­le Ver­an­stal­tun­gen durch­füh­ren zu kön­nen. Ins­be­son­de­re im Hin­blick auf die anste­hen­den Spie­le ab Frei­tag­abend ist es not­wen­dig, die Inhal­te der neu­en Ver­ord­nung raschest­mög­lich zu ken­nen, damit die Klubs gemein­sam mit ihren regio­na­len Behör­den die Ver­an­stal­tun­gen unter den neu­en Rah­men­be­din­gun­gen im gewohnt hohen Stan­dard vor­be­rei­ten zu kön­nen. Bei bis­her 64 Spie­len (Bun­des­li­ga und 2. Liga) mit Zuschau­ern sind kei­ner­lei Infek­ti­ons­fäl­le im Sta­di­on bekannt. Auch das Ver­hal­ten der Zuschau­er war in die­ser Zeit vor­bild­lich.

Um die wei­te­ren Aus­fäl­le aus Zuschau­er-Ein­nah­men zu kom­pen­sie­ren, ist der zur Ver­fü­gung gestell­te För­der­topf für die Pro­fi­sport-Ligen unver­zicht­bar. Die­ser sichert der­zeit das Über­le­ben des Pro­fi­fuß­balls in Öster­reich. Um ins­be­son­de­re den Stel­len­wert des Sports auch in Zukunft sicher­zu­stel­len, wird es not­wen­dig sein, den Men­schen den Sta­di­on­be­such ange­passt an die infra­struk­tu­rel­len Mög­lich­kei­ten wie­der zu ermög­li­chen, sobald die all­ge­mei­ne Lage dies erlaubt.