Violette mit Erfolgen für Österreich
Die Teamspieler der Austria Klagenfurt kehren mit breiter Brust zurück nach Waidmannsdorf. Tormann Simon Spari verpasste mit Österreichs U21 zwar das große Ziel, ließ aber das französische Star-Ensemble verzweifeln. Matteo Kitz feierte gegen Europameister Italien ein erfolgreiches Debüt in der U18 und Christopher Wölbl setzte mit der U17 in Dänemark einen wichtigen Meilenstein in Richtung EM-Qualifikation.
„Die Burschen haben sich klasse präsentiert und unter Beweis gestellt, dass sie auch in den ÖFB-Mannschaften eine gute Rolle spielen können. Jetzt werden Simon, Matteo und Christopher den Fokus darauf legen, sich mit starken Leistungen im Verein weiterhin für höhere Aufgaben zu empfehlen“, sagt Geschäftsführer Sport Günther Gorenzel.
Für Keeper Spari war es eine bitter-süße Länderspiel-Reise. Um mit der U21 bei der EURO im kommenden Jahr in der Slowakei dabei sein zu können, hätte man zum Abschluss zwei Siege einfahren müssen. Doch schon im ersten Spiel gegen Slowenien (1:1) platzte der Traum. Dennoch zeigte das Team zum Abschied von Chefcoach Werner Gregoritsch in Frankreich (2:1) eine großartige Vorstellung.
Der 1,96 Meter-Hüne stand in beiden Partien im Kasten, hatte sich in der Vorbereitung in Bad Tatzmannsdorf im Burgenland im Dreikampf mit Nikolas Polster vom Wolfsberger AC und Lucas Jungwirth von Admira Wacker durchgesetzt. Spari lieferte in Wiener Neustadt gegen Slowenien sowie in Nancy im Duell mit dem französischen Star-Ensemble tadellose Leistungen ab.
Während Spari (22) nun aus der U21 „herausgewachsen“ ist und sein letztes Match absolvierte, steht Abwehr-Talent Kitz ganz am Anfang seiner ÖFB-Karriere. Der 17-Jährige, im Sommer 2021 von der WSG Brückl zur Austria gewechselt, feierte sein Debüt für das U18-Nationalteam mit einem Knalleffekt: In einem Test in Velden wurde Europameister Italien (1:0) gebogen, der Klagenfurter Mitte der zweiten Hälfte eingewechselt.
Mittelfeld-Juwel Wölbl (16) machte mit der ÖFB-U17 einen großen Schritt auf dem Weg zur EURO 2025. Die Auswahl von Hermann Stadler setzte sich in einem Mini-Turnier in der ersten Qualifikations-Runde in Kolding nach einem Remis gegen Luxemburg (1:1) und einem Erfolg über Gastgeber Dänemark (1:0) als Gruppensieger durch. Wölbl kam jeweils als Joker.