Arwei­ler erleich­tert: Glück im Unglück

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Den Profis der Austria Klagenfurt am Platz stockte wie den Verantwortlichen an der Seitenlinie und den Fans auf den Tribünen der Atem. Jonas Arweiler lag im Match gegen Sturm Graz (0:3) nach einer Stunde am Boden, hielt sich vor Schmerzen beide Hände vor das Gesicht und musste ausgewechselt werden. Doch die schlimmsten Befürchtungen bestätigten sich nicht – der Angreifer hatte Glück im Unglück.

„Im ers­ten Moment dach­te ich nur: Bit­te nicht schon wie­der! Aber nach den Unter­su­chun­gen konn­te ich auf­at­men. Es hat den lin­ken Fuß nicht so schlimm erwischt wie damals im Win­ter den rech­ten Knö­chel. Ich wer­de die drei ver­blei­ben­den Spie­le bis zur Pau­se ver­pas­sen, aber im Früh­jahr zur Vor­be­rei­tung wie­der dabei sein. Kei­ne Fra­ge, 2024 grei­fe ich voll an“, sag­te Arwei­ler.

Im Jän­ner hat­te sich der 26-Jäh­ri­ge in einem Test gegen die WAC Ama­teu­re den rech­ten Mit­tel­fuß gebro­chen, muss­te ope­riert wer­den. Der 1,88 Meter-Mann arbei­te­te sich nach der Reha wie­der her­an, gab schon Anfang April sein Come­back. Doch die Schrau­be berei­te­te Pro­ble­me, es folg­te erneut eine mehr­wö­chi­ge Pau­se, erst Ende Mai war er wie­der dabei.

Im bis­he­ri­gen Ver­lauf der Sai­son 2023/24 war Arwei­ler eine fes­te Grö­ße bei den Vio­let­ten. Der Stür­mer kam in allen 17 Pflicht­spie­len in Meis­ter­schaft und Pokal zum Ein­satz, gehör­te 13-mal zur Start­elf von Trai­ner Peter Pacult. Einen Tref­fer und vier Tor-Vor­la­gen ste­hen für ihn in der Sta­tis­tik.

„Wenn ich auf die­ses Jahr zurück­bli­cke, dann lief es sicher nicht so, wie ich es mir erhofft hat­te. Nach der Ver­let­zung hat es gedau­ert, bis ich wie­der zu mei­nem Rhyth­mus fand. Und dann woll­te ich sicher auch manch­mal zu viel, war nicht frei im Kopf. Ich bin davon über­zeugt, dass ich das jetzt aber hin­ter mir las­sen und neu durch­star­ten kann“, blickt Arwei­ler vor­aus.

Die Par­tien am 26. Novem­ber (14.30 Uhr) beim SCR Alt­ach sowie gegen den TSV Hart­berg (2. Dezem­ber, 17 Uhr) und Aus­tria Wien (9. Dezem­ber, 17 Uhr) im Wör­ther­see-Sta­di­on wird der Angrei­fer ver­pas­sen. Weil sich Nico­las Bin­der und Sebas­ti­an Soto nach ihren Ver­let­zun­gen noch in der fina­len Pha­se des Auf­bau­trai­nings befin­den, ste­hen mit Sinan Kar­weina und Flo­ri­an Jaritz vor­erst zwei Offen­siv­kräf­te zur Ver­fü­gung.