Auf Punk­te­jagd in Tirol

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Für die Austria Klagenfurt geht es am Freitag (20.15 Uhr) in die Landeshauptstadt Tirols. Beim diesjährigen Bundesliga-Absteiger soll die positive Auswärtsbilanz weiter ausgebaut und die drei Punkte mit nach Waidmannsdorf genommen werden. Bis auf Scott Kennedy kann Trainer Robert Micheu aus dem Vollen schöpfen.

Die Tabel­len­si­tua­ti­on der 2. Liga könn­te zur­zeit nicht span­nen­der sein: Mit je 29 Punk­ten ste­hen Kla­gen­furt und Ried auf den ers­ten bei­den Plät­zen, ledig­lich das bes­se­re Tor­ver­hält­nis lässt Kla­gen­furt wei­ter­hin an der Spit­ze ste­hen. Es ist ein packen­der Zwei­kampf um die Herbst­meis­ter­schaft. Umso wich­ti­ger ist für die Aus­tria ein Sieg beim Tabel­len­sieb­ten aus Inns­bruck. 

 

Wäh­rend Kla­gen­furt also als Tabel­len­füh­rer in die Par­tie geht, befin­den sich die Gast­ge­ber mit 19 Punk­ten, und damit zehn Zäh­lern weni­ger, auf dem sieb­ten Rang. Doch gera­de Inns­bruck kann von einem aktu­el­len Form­hoch pro­fi­tie­ren und konn­te sich nicht nur im Ach­tel­fi­na­le des ÖFB-Cups gegen das Erst­li­ga-Top­team WAC (1:0) durch­set­zen, son­dern hol­te sich zuletzt auch bei Lust­en­au (3:2) wich­ti­ge Punk­te. 

 

„Inns­bruck ist letz­tes Jahr abge­stie­gen und hat einen ziem­lich guten Lauf, gera­de mit den Sie­gen gegen Wolfs­berg und in Lust­en­au. Das soll­te für uns natür­lich eine War­nung sein, dass wir alles abru­fen müs­sen, um letzt­end­lich auch die drei Punk­te zu holen“, warnt Mit­tel­feld-Mann Juli­an von Haa­cke.

 

Mit einem Alters­durch­schnitt von gera­de ein­mal 21 Jah­ren gehö­ren die Gast­ge­ber zu den jüngs­ten Teams der 2. Liga und sind damit 2,7 Jah­re jün­ger als die Vio­let­ten. „Gera­de jun­ge Mann­schaf­ten ver­su­chen natür­lich immer die spie­le­ri­sche Lösung zu suchen, da müs­sen wir kör­per­lich von Anfang an klar­ma­chen, dass wir die stär­ke­re Mann­schaft sind. Dass wir die drei Punk­te brau­chen und natür­lich auch wol­len. Und direkt von Beginn an klar­ma­chen, wer der Chef im Ring ist“, so von Haa­cke.

 

Auch Patrick Greil zeigt Respekt, sieht gleich­wohl aber die Schwach­stel­len beim Geg­ner: „Sie sind spie­le­risch stark, wol­len Fuß­ball spie­len, haben dafür aber Defi­zi­te im kör­per­li­chen Bereich. Da gilt es für uns, ihnen den Schneid abzu­kau­fen und gut ins Pres­sing zu kom­men. Ich den­ke, die haben gera­de eine brei­te Brust, aber unse­re Brust wird grö­ßer sein – und unse­re Qua­li­tät auch.“   

 

In der Par­tie kann Trai­ner Robert Mich­eu weit­ge­hend aus den Vol­len schöp­fen. Die gelb­ge­sperr­ten Ivan Sara­van­ja und Mar­kus Rusek kön­nen, nach­dem sie gegen Amstet­ten gesperrt auf der Tri­bü­ne saßen, wie­der ins Gesche­hen ein­grei­fen. Anders sieht es aktu­ell bei Scott Ken­ne­dy aus. „Er hat­te lei­der einen klei­nen Rück­schlag, spürt wie­der leich­te Pro­ble­me an der Leis­te. Wir haben daher mit ihm bespro­chen, dass ein Come­back in die­sem Jahr kei­nen Sinn macht. Er bekommt die Zeit, um im Janu­ar mit Beginn der Vor­be­rei­tung wie­der fit zu sein“, so Mich­eu. 

Das letz­te Heim­spiel in die­sem Jahr fin­det am 22. Novem­ber gegen die Young Vio­lets Aus­tria Wien statt. Hier­für gilt nach wie vor die Fan-Akti­on: Wer sein Ticket im Online­shop unter https://tickets.austriaklagenfurt.at bestellt, erhält zehn Pro­zent Rabatt auf den regu­lä­ren Preis sowie einen Geträn­ke-Gut­schein, der direkt an den Stän­den ein­ge­löst wer­den kann.