Mat­schek führt das neue Prä­si­di­um an

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Die Austria Klagenfurt stellt sich auf der Führungsebene breiter auf. In der Mitgliederversammlung vom 17. November wurden Herbert Matschek, Zeljko Karajica, Tomislav Karajica, Gernot Wilfling und Tillmann Stracke neu ins Präsidium gewählt. Das Gremium hat Herbert Matschek zum Präsidenten und Zeljko Karajica zum Vizepräsidenten bestellt. Mit der nun erfolgten Eintragung im Vereinsregister sind die Neuwahlen auch offiziell. Ivica Peric, der dem Verein seit März 2019 vorstand, hatte das Amt aus beruflichen Gründen zur Verfügung gestellt und scheidet aus.

„Ich freue mich auf die­se span­nen­de Auf­ga­be und bin sicher, dass wir gemein­sam eini­ges bewe­gen kön­nen. Das Fun­da­ment ist gelegt, dar­auf wer­den wir auf­bau­en“, sagt Her­bert Mat­schek, der die Ent­wick­lung der Vio­let­ten nicht nur als Fuß­ball-Anhän­ger, son­dern auch als Steu­er­be­ra­ter des Klubs schon seit vie­len Jah­ren haut­nah ver­folgt. „Die Aus­tria hat in die­ser Zeit eini­ges erlebt an Höhen und Tie­fen. Ich wer­de mei­ne Erfah­rung ein­brin­gen, damit sie sich wei­ter so posi­tiv ent­wi­ckelt.“

Der Finanz-Exper­te ist froh, tat­kräf­tig anpa­cken zu kön­nen. Mit Unter­stüt­zung der Gesell­schaf­ter sei es gelun­gen, den Ver­ein wirt­schaft­lich zu sta­bi­li­sie­ren, die sport­li­chen Erfol­ge hät­ten dar­über hin­aus für eine Auf­bruch­stim­mung gesorgt. Zudem wur­den auch unter­halb der Kampf­mann­schaft die nöti­gen Struk­tu­ren geschaf­fen wor­den. „Es besteht eine lang­fris­ti­ge Pla­nung, die eben­so beinhal­tet, die Aus­bil­dung im Nach­wuchs­be­reich zu for­cie­ren“, so Her­bert Mat­schek.

Sein Amt tritt der 53-Jäh­ri­ge mit hohen Ambi­tio­nen und ehr­gei­zi­gen Zie­len an. „Das Prä­si­di­um wird alles dar­an set­zen, ein Umfeld zu schaf­fen, in dem die Geschäfts­füh­rung mit Harald Gärt­ner und Mat­thi­as Imhof, das Trai­ner­team um Robert Mich­eu sowie die Mann­schaft erfolg­reich arbei­ten kön­nen. Das Haupt­au­gen­merk liegt dar­auf, die wirt­schaft­li­chen, orga­ni­sa­to­ri­schen und sport­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen zu schaf­fen, um lang­fris­tig erfolg­rei­chen Fuß­ball bie­ten zu kön­nen. Ide­al wäre es natür­lich, in die­ser Sai­son den Bun­des­li­ga-Auf­stieg zu schaf­fen.“

Eine Bot­schaft hat der neue Prä­si­dent der Aus­tria Kla­gen­furt an die Kla­gen­fur­ter Wirt­schaft und Poli­tik, aber auch an alle Anhän­ger des Ver­eins: „Es wur­de nach einer schwe­ren Zeit sehr hart und flei­ßig gear­bei­tet, um der Aus­tria ein posi­ti­ves Image zu geben, sie wie­der auf die Bei­ne zu stel­len und Ver­trau­en zurück­zu­ge­win­nen. Aber ohne die Akzep­tanz der Men­schen in der Stadt und im Land Kärn­ten kann kein nach­hal­ti­ges Pro­jekt im Pro­fi­fuß­ball rei­fen und ent­ste­hen.“

Im Prä­si­di­um steht Her­bert Mat­schek ein star­kes Team zur Sei­te. Neben sei­nem „Vize“, dem Medi­en-Mana­ger Zel­j­ko Kara­ji­ca, gehö­ren auch Pro­jekt- und Immo­bi­li­en­ent­wick­ler Tomis­lav Kara­ji­ca, der Rechts­an­walt Ger­not Wilf­ling sowie Video­pro­du­zent Till­mann Stra­cke dem Gre­mi­um an. „Wir bün­deln hier ganz unter­schied­li­che Kom­pe­ten­zen, die für Aus­tria Kla­gen­furt von gro­ßem Wert sein wer­den“, betont Her­bert Mat­schek.

Mit Ivica Peric ver­lässt dage­gen ein Mann den Ver­ein, der in den zurück­lie­gen­den andert­halb Jah­ren viel Auf­bau­ar­beit leis­te­te und damit den Grund­stein dafür leg­te, dass die Vio­let­ten inner­halb die­ser Zeit von einem Abstiegs­kan­di­da­ten zu einem ernst­haf­ten Anwär­ter auf den Sprung in die Bun­des­li­ga wur­den.

„Es war von vorn­her­ein so bespro­chen, dass ich das Amt inte­ri­mis­tisch beklei­de. Ich bli­cke nun auf eine schö­ne und span­nen­de Zeit zurück, habe unzäh­li­ge Men­schen getrof­fen, die mit viel Herz­blut bei der Sache sind“, sagt Ivica Peric, der ver­si­chert: „Ich wer­de fest die Dau­men drü­cken und immer gern als Fan ins Wör­ther­see-Sta­di­on kom­men, um die Bur­schen spie­len zu sehen. Dem neu­en Prä­si­di­um um Her­bert Mat­schek wün­sche ich von Her­zen viel Erfolg.“