Mich­eu: „Zu lang­sam gespielt“

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Nach dem Abpfiff einer hitzigen Partie fiel es den Verantwortlichen und Spielern der Austria Klagenfurt schwer, das Remis gegen den SKU Amstetten (1:1) einzuordnen. Im Vorfeld wäre man sicher nicht mit nur einem Punkt zufrieden gewesen, am Ende überwog aber die Erleichterung. Schließlich musste vor 1075 Zuschauern im Karawankenblick-Stadion ein Last-Minute-Tor her.

„Wir haben nicht auf­ge­hört, an uns zu glau­ben“, lob­te Robert Mich­eu die Moral sei­ner Bur­schen. In der Schluss­pha­se hat­te der Trai­ner alles auf eine Kar­te und voll auf Offen­si­ve gesetzt. Nach­dem David Peham die Gäs­te in der 62. Minu­te durch einen frag­wür­di­gen Elf­me­ter in Füh­rung brach­te, wur­de Petar Zubak zum Top-Joker. Mit einem wuch­ti­gen Kopf­ball ver­edel­te der Kroa­te eine Flan­ke von Phil­ipp Hüt­ter zum glück­li­chen, aber gerech­ten Aus­gleich.

„In der ers­ten Halb­zeit haben wir es nicht gut gemacht, die haben wir ver­schla­fen, viel zu lang­sam gespielt“, blick­te Aus­tria-Coach Mich­eu zurück, und auch Vize-Kapi­tän Hüt­ter war nicht ein­ver­stan­den mit dem Auf­tritt vor der Pau­se: „Da konn­ten wir nicht umset­zen, was wir uns vor­ge­nom­men hat­ten. Amstet­ten war akti­ver, hat uns kaum Räu­me gege­ben. Ich den­ke, mit dem Punkt kön­nen wir froh sein.“

Zumal die­ser aus­reich­te, um zwei Seri­en wei­ter aus­zu­bau­en: Auch im 13. Spiel der Sai­son blie­ben die Vio­let­ten unge­schla­gen, schon zum 18. Mal in Fol­ge blieb das Team auf eige­nem Platz ohne Nie­der­la­ge — und auch der Blick auf die Tabel­le der 2. Liga berei­tet wei­ter Freu­de. Denn die Aus­tria steht nach wie vor an der Spit­ze.

Trai­ner Mich­eu gewährt sei­nen Bur­schen ein frei­es Wochen­en­de, am Mon­tag star­ten die Waid­manns­dör­fer dann in die Vor­be­rei­tung auf das Aus­wärts­spiel am Frei­tag (20.15 Uhr) bei Wacker Inns­bruck.