Aus­tria ver­stärkt sich mit Schulz

©  Vincent Gehrke

Die Austria Klagenfurt verstärkt sich für die kommende Saison in der 2. Liga mit Kwabe Schulz. Der 21-jährige Defensiv-Allrounder wechselt vom deutschen Regionalligisten FC Viktoria 1889 Berlin nach Kärnten und erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022.

„Wir ver­fol­gen sei­ne Ent­wick­lung schon län­ger inten­siv und hät­ten ihn gern bereits im Win­ter zur Aus­tria geholt. Ich bin sehr froh, dass es jetzt geklappt hat“, sagt Sport­di­rek­tor Mat­thi­as Imhof, der fest davon über­zeugt ist, dass Schulz den Kader berei­chert: „Kwa­be wird bei uns den nächs­ten Schritt machen. Er hat rie­si­ges Poten­zi­al. Wir wer­den ihn unter­stüt­zen, damit er es abru­fen kann.“

Der 1,89 Meter gro­ße Modell­ath­let wur­de im Nach­wuchs des FC Vik­to­ria 1889 aus­ge­bil­det und schaff­te den Sprung in die ers­te Mann­schaft der Ber­li­ner, für die er 66 Pflicht­spie­le bestritt, 57 davon in der Regio­nal­li­ga Nord­ost. Dabei berei­te­te der Links­ver­tei­di­ger, der auch auf der offen­si­ven Außen­bahn sowie im Abwehr­zen­trum ein­ge­setzt wer­den kann, fünf Tref­fer vor.

Sport­di­rek­tor Imhof beschreibt die Stär­ken des Deutsch-Gha­na­ers wie folgt: „Er ist kör­per­lich sehr robust, ver­fügt über einen gewal­ti­gen Antritt. Wenn man die­se Waf­fen rich­tig ein­setzt, ist er für den Geg­ner schwer zu stop­pen.“ Wich­tig sei es, dass Schulz schnell in den Rhyth­mus fin­de: „Auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie wur­de die Regio­nal­li­ga-Sai­son in Deutsch­land im März abge­bro­chen. Er muss sich also im Trai­ning die nöti­ge Pra­xis holen“, so Imhof.

Schulz, des­sen Bru­der Kofi bei Erst­li­gist SKN St. Pöl­ten unter Ver­trag steht, freut sich auf die neue Her­aus­for­de­rung. „Ich kann es kaum erwar­ten, mit den ande­ren Jungs auf dem Platz zu ste­hen. Es war sehr schwer für mich, zuletzt nur zuschau­en und indi­vi­du­ell trai­nie­ren zu kön­nen“, erklärt der Abwehr-Mann, der natür­lich im Auf­stiegs­kampf mit den neu­en Kol­le­gen mit­fie­ber­te: „Scha­de, dass es am Ende knapp nicht gereicht hat. Aber wir neh­men einen neu­en Anlauf und ich wer­de alles geben, damit wir unser Ziel im nächs­ten Som­mer errei­chen.“