ÖFB-Cup: Vol­ler Fokus auf St. Johann

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Fünf Hürden gilt es für die Austria Klagenfurt im ÖFB-Cup zu überwinden, um sich den großen Traum vom „Finale daham“ zu erfüllen. Nach dem souveränen Erfolg zum Auftakt beim SC Wiener Neustadt (5:1) sind die Violetten am Mittwoch (19 Uhr) erneut bei einem Drittligisten gefordert. Beim TSV St. Johann heißt es für das Team von Peter Pacult: Stolpern verboten!

Im Pon­gau erwar­tet den Tabel­len­sieb­ten der ADMIRAL Bun­des­li­ga aller­dings ein har­tes Stück Arbeit, denn der Kon­tra­hent führt die Regio­nal­li­ga West nach elf Run­den mit sie­ben Sie­gen und drei Remis bei nur einer Nie­der­la­ge an. Und in der ers­ten Pokal-Run­de setz­te sich die Mann­schaft von Ernst Lot­ter­mo­ser im eige­nen Sta­di­on als Außen­sei­ter gegen den Zweit­li­gis­ten FC Dorn­birn (1:0) durch.

„Für St. Johann ist es das Spiel des Jah­res, die wer­den alles rein­wer­fen, was sie haben. Wich­tig ist, dass wir ihnen kämp­fe­risch in nichts nach­ste­hen“, sagt Geschäfts­füh­rer Sport Mat­thi­as Imhof, der den ÖFB-Cup als „tol­len Wett­be­werb“ bezeich­net, in dem eini­ges mög­lich ist: „Das haben wir in der Vor­sai­son ja erlebt, als erst im Vier­tel­fi­na­le beim LASK für uns End­sta­ti­on war. Das wür­den wir gern top­pen.“

Da sich die per­so­nel­le Situa­ti­on wei­ter­hin ange­spannt dar­stellt, der­zeit feh­len ver­let­zungs­be­dingt gleich sie­ben Pro­fis, war die Belas­tung für den einen oder ande­ren im Auf­ge­bot der Waid­manns­dor­fer zuletzt sehr groß. Ver­mut­lich wird Chef­coach Peter Pacult daher eini­gen Stamm­kräf­ten eine Pau­se gön­nen – und zugleich Spie­lern eine Chan­ce geben, die in der Meis­ter­schaft dar­auf war­ten muss­ten.

So hof­fen die Ver­tei­di­ger Ivan Sara­van­ja und Flo­ri­an Jaritz, die Mit­tel­feld­spie­ler Fabio Mar­ke­lic und Tho­mas Roberts sowie Angrei­fer Tim Macie­jew­ski und Gloire Aman­da dar­auf, im ÖFB-Cup in St. Johann eine Bewäh­rungs­pro­be zu erhal­ten. „Im Ver­gleich zum LASK-Match wird es sicher eini­ge Wech­sel geben, aber wir wür­feln natür­lich nicht alles durch­ein­an­der. Es ist ein wich­ti­ges Spiel und wir tref­fen auf einen kör­per­lich robus­ten Geg­ner“, so Pacult.

Mit einem Erfolg in Salz­burg wür­de sich die Aus­tria für das Pokal-Ach­tel­fi­na­le qua­li­fi­zie­ren, die Chan­ce auf eine End­spiel-Teil­nah­me am 1. Mai 2022 im Wör­ther­see-Sta­di­on am Leben erhal­ten. „Natür­lich träumt jeder Spie­ler davon, so etwas mal zu erle­ben. Aber im Cup geht es nur Schritt für Schritt, da dür­fen wir uns kei­ne Nach­läs­sig­keit erlau­ben“, betont Kapi­tän Thors­ten Mah­rer, der im bis­he­ri­gen Sai­son­ver­lauf noch kei­ne Sekun­de ver­pass­te.