Ein Duo steht vor dem Come­back

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Der Blick auf die Tabelle der ADMIRAL Bundesliga sorgt nicht nur bei den Fans, sondern auch bei den Verantwortlichen der Austria Klagenfurt für glänzende Augen. Nach 14 Runden halten die Violetten auf dem vierten Platz, was allen voran aufgrund der seit Saisonbeginn durchgehend angespannten Personalsituation eine herausragende Zwischenbilanz bedeutet. Ein Duo steht vor dem Comeback, es gibt aber auch neue Sorgen.

Auch beim letz­ten Auf­tritt vor der Län­der­spiel-Pau­se beim TSV Hart­berg (2:0) muss­te Chef­coach Peter Pacult auf sie­ben Pro­fis ver­zich­ten, bei ande­ren Par­tien im bis­he­ri­gen Ver­lauf des Grund­durch­gangs waren es bis zu elf Spie­ler, die gleich­zei­tig ver­letzt oder gesperrt fehl­ten. Der Trai­ner lamen­tier­te aber nie, sein Mot­to lau­te­te immer: Nicht jam­mern, son­dern arbei­ten!

Die Mann­schaft zog voll mit, einer sprang für den ande­ren in die Bre­sche. So kamen bereits 25 Kicker im Ober­haus zum Ein­satz. „Vor dem Match in Hart­berg habe ich den Bur­schen noch ein­mal gesagt, wie hoch es ein­zu­schät­zen ist, dass sie sich von Rück­schlä­gen nie haben umwer­fen las­sen. Sie haben wirk­lich eini­ges weg­ste­cken müs­sen – und das bis­her bra­vou­rös bewäl­tigt. Aber natür­lich wüschen wir uns, dass bald alle Spie­ler zur Ver­fü­gung ste­hen“, sagt Pacult.

Bes­se­rung ist in Sicht: Mit Abwehr­chef Thors­ten Mah­rer, der in Meis­ter­schaft und ÖFB-Cup eine Vier-Spie­le-Sper­re absit­zen muss­te, und Links­ver­tei­di­ger Till Schu­ma­cher (Zehen­bruch) könn­ten zumin­dest zwei Pro­fis für das Duell mit Aus­tria Wien am 21. Novem­ber (14.30 Uhr) im Wör­ther­see-Sta­di­on in das vio­let­te Auf­ge­bot zurück­keh­ren.

Wei­ter­hin auf der Aus­fall­lis­te ste­hen hin­ge­gen Kapi­tän Kos­mas Gke­zos, Maxi­mi­li­an Morei­ra, Juli­an von Haa­cke, Fabi­an Mie­sen­böck und Tim Macie­jew­ski. Gke­zos zog sich in Run­de zwei Ende Juli beim FC Admi­ra (0:4) einen knö­cher­nen Bän­der­aus­riss zu, Morei­ra in Run­de vier Mit­te August bei Aus­tria Wien (1:1) einen Bän­der­riss im Sprung­ge­lenk, von Haa­cke ist bereits seit Okto­ber 2020 mit einem Kreuz­band­riss außer Gefecht und Mie­sen­böck seit Anfang August mit einem Adduk­to­ren­ab­riss, war zuletzt im Kärnt­ner Der­by gegen den WAC (1:1) zum Sai­son­start im Ein­satz.

Der jüngs­te Zugang im Laza­rett ist Macie­jew­ski, bei dem am Don­ners­tag im Rah­men einer wei­te­ren MRT-Unter­su­chung in Ber­lin ein Riss des Syn­des­mo­se­ban­des bestä­tigt wur­de. „Wir müs­sen davon aus­ge­hen, dass Morei­ra, Mie­sen­böck und Macie­jew­ski erst im neu­en Jahr wie­der zur Ver­fü­gung ste­hen wer­den. Gke­zos ist im Auf­bau schon etwas wei­ter. Wenn alles opti­mal ver­läuft, könn­te er für die Spie­le im Dezem­ber ein The­ma wer­den. Bei von Haa­cke ist wei­ter­hin Geduld gefragt“, sagt Geschäfts­füh­rer Sport Mat­thi­as Imhof.