Pacult-Team vor „Show­down, Teil zwei“

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Wer ist die Nummer eins im Kärntner Fußball? Nach dem jüngsten Erfolg in Wolfsberg (2:1) steht die Austria Klagenfurt im Klassement der ADMIRAL Bundesliga nach 27 Runden auf Rang fünf der Meistergruppe – und damit einen Platz vor dem WAC. Der Vorsprung der Violetten beträgt aber nur einen Punkt. Am Sonntag (14.30 Uhr) kommt es im Wörthersee-Stadion zum nächsten Duell oder – wie Peter Pacult es ausdrückt – zum „Showdown, Teil zwei“.

Der Kla­gen­fur­ter Trai­ner wird sein Team ein­mal mehr akri­bisch auf die „Wöl­fe“ ein­stel­len, als Blau­pau­se soll der Auf­tritt in der Lavant­tal-Are­na die­nen. „Wir waren sehr sta­bil, haben kom­pakt und kon­zen­triert ver­tei­digt, zudem schnell und sehr ziel­stre­big nach vorn gespielt. Das war der Schlüs­sel zu einem ver­dien­ten Erfolg und dar­an gilt es anzu­knüp­fen“, blickt Pacult vor­aus.

Der 62-Jäh­ri­ge brems­te die Freu­de und Eupho­rie bei sei­nen Bur­schen nach dem Abpfiff nicht ein, im Ver­lauf der Woche for­der­te er aber vol­len Fokus und Kon­zen­tra­ti­on von ihnen. „Es war zu erken­nen, dass der WAC rei­fer ist, die Aktio­nen kla­rer vor­trägt. Den­noch hat­ten wir die rich­ti­gen Ant­wor­ten dar­auf. Wir müs­sen dar­auf ein­ge­stellt sein, dass sie mit aller Macht kom­men und sich revan­chie­ren wol­len“, so der Aus­tria-Coach.

Die Aus­gangs­la­ge auf dem Papier hat sich nach dem Drei­er in Wolfs­berg gedreht, aus Sicht der Waid­manns­dor­fer gilt das jedoch auch für die Per­so­nal­la­ge, die sich wei­ter ver­schlech­tert hat. Neben Thors­ten Mah­rer, Nico­las Wim­mer (bei­de ver­letzt) sowie Tur­gay Gemici­ba­si (Rot­sper­re) müs­sen dar­über hin­aus Chris­to­pher Cvet­ko und Alex Timos­si Anders­son (bei­de Gelb­sper­re) am Sonn­tag ersetzt wer­den.

Damit feh­len dem Auf­stei­ger fünf Stamm­kräf­te, was natür­lich in Wolfs­berg bekannt ist und Klub-Prä­si­dent Diet­mar Rieg­ler im „Krone“-Interview zu einer kla­ren Ansa­ge an Trai­ner Robin Dutt und die Mann­schaft ver­an­lass­te. Auf die Fra­ge, was er für das Match for­de­re, ant­wor­te­te er: „Da ist gegen eine Aus­tria, die wei­te­re Aus­fäl­le hat, ein Sieg nun unbe­ding­tes Muss.“

Pacult hat das ver­nom­men, bleibt aber gelas­sen. Der WAC sei trotz des aktu­el­len Tabel­len­stands der Favo­rit, sein Team kön­ne nur über­ra­schen und wer­de dafür wie­der Voll­gas geben: „In einem Der­by ist alles mög­lich, das hat man ja gera­de erst gese­hen. Ich hof­fe, dass unse­re Fans als 12. Mann hin­ter uns ste­hen, die Mann­schaft unter­stüt­zen und es wie­der einen Grund gibt, am Ende gemein­sam zu fei­ern.“

Tickets sind am Sams­tag von 9 bis 13 Uhr in der Geschäfts­stel­le der Aus­tria (Süd­ring 207) sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhält­lich. Am Sonn­tag öff­net die Kas­sa Süd um 9 Uhr, die Kas­sen Nord und West um 11 Uhr. Zwei Stun­den vor dem Anpfiff laden Ver­ein und die Pri­vat­braue­rei Hirt alle Fans der Vio­let­ten zu Frei­bier ein. Ein 30-Liter-Fass wird ange­sto­chen, am Zapf­hahn betä­ti­gen sich Mah­rer und Cvet­ko.