Aus­tria vor hei­ßem Start am Tivo­li

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Die Sommer-Vorbereitung ist abgeschlossen, die Generalprobe in der ersten Runde des ÖFB-Cups bei Vorwärts Steyr (3:0) wurde bestanden. Am Samstag (17 Uhr, Sky live) wird es nun wieder so richtig ernst für die Austria Klagenfurt. Mit dem Gastspiel bei der WSG Tirol startet das Team von Chefcoach Peter Pacult in die Saison 2023/24 der ADMIRAL Bundesliga.

„Zum Auf­takt weiß kein Trai­ner so genau, wo sei­ne Mann­schaft steht und wie die Kon­kur­renz ein­zu­schät­zen ist. Auf die­sem Niveau ist jedes Spiel eine Her­aus­for­de­rung. Ich erwar­te, dass sich eine Rei­he von Teams sport­lich auf Augen­hö­he befin­den, in die­sen Duel­len wird es auf Klei­nig­kei­ten ankom­men. Daher gilt es, immer zu 100 Pro­zent fokus­siert und bereit zu sein, kämp­fe­risch und läu­fe­risch an die Gren­zen zu gehen. Dar­auf wird es auch in Tirol ankom­men“, blickt Pacult auf die Par­tie vor­aus.

Seit dem Auf­stieg im Som­mer 2021 tra­fen die Waid­manns­dor­fer in vier Duel­len auf die WSG — und Ner­ven­kit­zel war immer garan­tiert. Zwei­mal setz­te sich die Aus­tria durch (2:1, 1:0), in der zurück­lie­gen­den Spiel­zeit blieb man aller­dings ohne Drei­er (2:2, 2:3). Den­noch schaff­te das Pacult-Team es ins obe­re Play­off und fixier­te früh­zei­tig den Klas­sen­er­halt, wäh­rend sich die Wat­te­ner in der Abstiegs­run­de behaup­ten muss­ten. Als Favo­rit sieht der Kla­gen­fur­ter Trai­ner sei­ne Mann­schaft den­noch nicht.

„Wir haben Erwar­tun­gen geweckt durch die Leis­tun­gen in den bei­den ver­gan­ge­nen Jah­ren, aber die Mann­schaft soll­te nicht an den zurück­lie­gen­den Sai­sons gemes­sen wer­den. Es war eine außer­ge­wöhn­li­che Leis­tung, dass wir den Ein­zug in die Meis­ter­run­de wie­der­ho­len konn­ten. Es wird ent­schei­dend sein, dass wir unse­re Qua­li­tä­ten kon­stant abru­fen kön­nen. Gelingt das, wer­den wir in der Bun­des­li­ga wei­ter eine gute Rol­le spie­len. Das Ziel ist aber ganz klar der Klas­sen­er­halt“, betont Pacult.

Die per­so­nel­le Situa­ti­on beim SKA ist vor allem in der Offen­si­ve ange­spannt. Mit Nico­las Bin­der (Reha nach Adduk­to­ren­ab­riss) und Sebas­ti­an Soto (Reha nach Band­schei­ben-OP) fal­len zwei Angrei­fer noch meh­re­re Wochen aus. Som­mer-Zugang Iba May (Knie­pro­ble­me) steht eben­falls bis auf Wei­te­res nicht zur Ver­fü­gung.

„Es ist bekannt, dass wir eini­ge Spie­ler abge­ben muss­ten und dadurch in der Brei­te an Qua­li­tät ein­ge­büßt haben. Den­noch sind wir fle­xi­bel und wer­den eine schlag­kräf­ti­ge Mann­schaft auf den Platz brin­gen mit Bur­schen, die schon in der Vor­sai­son dabei waren und ein­ge­spielt sind. Das soll­te auf jeden Fall ein Vor­teil sein. Auf der ande­ren Sei­te ist aber auch klar, dass in Sachen Ver­let­zun­gen oder Sper­ren nicht viel pas­sie­ren darf bei uns“, stellt Pacult fest.

Für sei­nen Tiro­ler Kol­le­gen Tho­mas Sil­ber­ber­ger galt es im Ver­lauf des Som­mers, fünf Zugän­ge zu inte­grie­ren. Tor­mann Adam Ste­js­kal wur­de von Seri­en­meis­ter RB Salz­burg ver­pflich­tet, Links­au­ßen Luca Kron­ber­ger (Sturm Graz) sowie die Stür­mer Nik Prelec (Caglia­ri Cal­cio) und Alek­sand­ar Buk­sa (Genua CFC) kamen auf Leih­ba­sis an den Tivo­li. Außer­dem wur­de Angrei­fer Yan­nick Vöt­ter von den Ama­teu­ren zu den Pro­fis beför­dert.

Das ers­te Heim­spiel der neu­en Bun­des­li­ga-Sai­son steigt am 5. August (17 Uhr), dann steht in der zwei­ten Run­de das Kärnt­ner Der­by gegen den Wolfs­ber­ger AC am Pro­gramm. Tickets für das Duell mit den Gäs­ten aus dem Lavant­tal sind Mon­tag bis Frei­tag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr in der Aus­tria-Geschäfts­stel­le sowie im Online-Shop erhält­lich. Die Vio­let­ten laden alle Fans am Spiel­tag schon ab 12 Uhr zum Der­by-Früh­schop­pen mit bun­tem Pro­gramm auf den Platz vor dem Klub­heim in der Sie­ben­hü­gel­stra­ße.