0:1! Vio­let­te schei­tern bei Aus­tria Wien

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Endstation Favoriten! Die Austria Klagenfurt ist im Achtelfinale des ÖFB-Cups gescheitert und muss ihren Traum von einer Teilnahme am Endspiel im eigenen Stadion in der Saison 2023/24 begraben. Am Mittwochabend unterlag das weiterhin stark ersatzgeschwächte Team von Peter Pacult vor 11.223 Zuschauern beim Bundesliga-Konkurrenten FK Austria Wien trotz couragierter Vorstellung mit 0:1 (0:1).

Im Ver­gleich zum Auf­tritt in der zwölf­ten Run­de der ADMIRAL Bun­des­li­ga vier Tage zuvor gegen die WSG Tirol ver­än­der­te der Trai­ner sei­ne Start­elf nur auf einer Posi­ti­on: Simon Strau­di ersetz­te Solo­mon Bon­nah, der zwar durch eine Erkäl­tung geschwächt war, aber den­noch dem Auf­ge­bot ange­hör­te. Im Gegen­satz zu Kos­mas Gke­zos, Chris­to­pher Cvet­ko, Andy Irving, Sebas­ti­an Soto und Nico­las Bin­der, die alle­samt daheim in Waid­manns­dorf geblie­ben waren.

Vor Tor­mann Phil­lip Men­zel bil­de­ten Niko­la Djo­ric, Kapi­tän Thors­ten Mah­rer und Nico­las Wim­mer die Abwehr­rei­he. Im Mit­tel­feld erhiel­ten Strau­di und Till Schu­ma­cher auf den Sei­ten sowie Chris­to­pher Wer­nitz­nig, Rico Benatel­li und Tur­gay Gemici­ba­si im Zen­trum den Vor­zug. Im Angriff durf­ten Sinan Kar­weina und Flo­ri­an Jaritz von Beginn an auf­lau­fen.

Nach­dem die Anfangs­pha­se von gegen­sei­ti­gem Respekt geprägt war und bei­de Teams zunächst dar­auf bedacht waren, kom­pakt in der Defen­si­ve zu ste­hen, über­nah­men die Haus­her­ren das Kom­man­do. Fis­nik Aslla­ni bot sich die ers­te Gele­gen­heit, Wim­mer stand aber rich­tig und klär­te vor der Linie (8.). In der 24. Minu­te durf­te der FAK-Angrei­fer dann jubeln, er lupf­te die Kugel aus kur­zer Distanz frei über Men­zel hin­weg.

Der Rück­stand dien­te als Weck­ruf, denn fort­an prä­sen­tier­ten sich auch die Waid­manns­dor­fer ziel­stre­bi­ger und kamen zu Chan­cen: Wer­nitz­nig (26.) nach Gemici­ba­si-Flan­ke und Kar­weina (32.) nach einer Her­ein­ga­be von Wer­nitz­nig schei­ter­te aber am Wie­ner Tor­mann Mir­ko Kos. Auf der ande­ren Sei­te hät­te Andre­as Gru­ber (35.) erhö­hen kön­nen, ziel­te nach einem Kon­ter jedoch deut­lich zu hoch.

Mit mehr Schwung und Über­zeu­gung im Spiel nach vorn star­te­te das Pacult-Team in den zwei­ten Durch­gang — und schon wur­de es gefähr­lich: Gemici­ba­si setz­te Jaritz (56.) in Sze­ne, der flach aus zwölf Meter abzog, den Kas­ten aber knapp ver­fehl­te. Nach 63 Minu­ten brach­te der Trai­ner mit Jonas Arwei­ler und Bon­nah fri­sche Kräf­te, Kar­weina und Strau­di hat­ten Fei­er­abend. Spä­ter folg­ten Sky Schwarz für Gemici­ba­si (74.) und Jan­nik Robatsch für Schu­ma­cher (86.).

Im Schluss­drit­tel der Par­tie erhöh­ten die Gäs­te immer mehr den Druck, es fehl­te aber an zün­den­den Ideen eben­so wie an der nöti­gen Durch­schlags­kraft, um die Defen­si­ve der Haus­her­ren vor unlös­ba­re Pro­ble­me zu stel­len. Der FAK ver­leg­te sich auf schnel­le Gegen­stö­ße, ver­such­te die Räu­me zu nut­zen. Mat­thi­as Braunö­der (77.) hat­te die vor­zei­ti­ge Ent­schei­dung am Sil­ber­ta­blett, doch Men­zel parier­te glän­zend. Jaritz (84., 90.) ver­such­te es zwei­mal aus der Distanz, Kos pack­te sicher zu, ein Schuss von Benatel­li (88.) wur­de geblockt.

Nach dem Abpfiff mach­te sich der Aus­tria-Tross mit dem Bus auf den Heim­weg in die Kärnt­ner Lan­des­haupt­stadt. Dort beginnt die kur­ze Vor­be­rei­tung auf die nächs­te Auf­ga­be in der ADMIRAL Bun­des­li­ga. In der 13. Run­de steht am Sams­tag (17 Uhr, Sky live) das Der­by beim Wolfs­ber­ger AC am Pro­gramm. Tickets für den Gäs­te­sek­tor sind am Don­ners­tag und Frei­tag von 9 bis 17 Uhr in der Geschäfts­stel­le erhält­lich.