Violette setzen auf neues Bollwerk
„Was die Defensivarbeit betrifft, war es wirklich sehr brav, sehr ordentlich, wie sich die ganze Mannschaft präsentiert hat. Das war der Schlüssel, um aus diesem Match etwas mitnehmen zu können. Ich hatte den Burschen vorher gesagt, dass wir sicherlich eher wenig Ballbesitz haben werden, in den Zweikämpfen dagegenhalten und die Laufwege machen müssen. Das haben…
„Was die Defensivarbeit betrifft, war es wirklich sehr brav, sehr ordentlich, wie sich die ganze Mannschaft präsentiert hat. Das war der Schlüssel, um aus diesem Match etwas mitnehmen zu können. Ich hatte den Burschen vorher gesagt, dass wir sicherlich eher wenig Ballbesitz haben werden, in den Zweikämpfen dagegenhalten und die Laufwege machen müssen. Das haben sie umgesetzt und sehr wenig zugelassen. Darauf können wir aufbauen“, stellte Trainer Peter Pacult zufrieden fest.
Die nackten Zahlen hatten im Vorfeld wenig Hoffnung gemacht. Fünf Niederlagen in Serie mit 1:17 Toren mussten die Waidmannsdorfer vor der Winterpause einstecken, 35 Gegentreffer bedeuten die meisten im Oberhaus des österreichischen Fußballs, zuletzt war es Ende September beim Grazer AK (1:0) gelungen, den Kasten sauber zu halten – und zum Frühjahrsauftakt kamen die „Roten Bullen“. Doch die Austria zeigte eine blitzsaubere Abwehrleistung.
In der Vorbereitung hatte Chefcoach Pacult den Fokus immer wieder darauf gelegt, zurück zur Stabilität zu finden, die sein Team in der Hinrunde des Grunddurchgangs auszeichnete. In allen Testspielen durften Kapitän Mahrer und Hinteregger beginnen, in den beiden abschließenden Duellen mit NK Domzale (2:1) und SV Lafnitz (2:1) rückte Gkezos in der Dreierreihe an ihre Seite. Das Trio überzeugte gegen Salzburg, ebenso wie Solomon Bonnah und Christopher Cvetko auf den Seiten sowie Dikeni Salifou, Tobias Koch und Christopher Wernitznig im Zentrum.
„Wir haben die Tugenden beherzigt und auf den Platz gebracht, die uns schon in der Vergangenheit immer auszeichneten. Wir waren giftig in den Duellen Mann gegen Mann und läuferisch extrem fleißig. Einer hat dem anderen geholfen und so konnten wir die Löcher stopfen. Es ist uns über weite Strecken sehr gut gelungen, Salzburg von unserem Tor fernzuhalten. Das gibt uns auf jeden Fall viel Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben“, betonte Wernitznig.
Nach einem freien Montag starteten die Kärntner am Dienstag mit der Vorbereitung auf die bevorstehende Partie am Sonntag (14.30 Uhr, Sky live) beim TSV Hartberg. Dann erhält die Abwehrabteilung weitere Verstärkung, denn Jannik Robatsch kehrt nach seiner Gelbsperre in den Kader zurück und erhöht den internen Konkurrenzkampf um die Plätze in der Startelf.