0:3! Violette unterliegen dem WAC

Bitterer Nachmittag für die Austria Klagenfurt! In der 18. Runde der ADMIRAL Bundesliga musste sich das Team von Peter Pacult am Samstag dem Wolfsberger AC im Kärntner Derby klar und deutlich mit 0:3 (0:3) geschlagen geben. Die Treffer vor 4700 Zuschauer in der 28 BLACK Arena erzielten Tai Baribo (2) und Maurice Malone.

Im Vergleich zum Auftritt sechs Tage zuvor bei Austria Wien (1:3) veränderte der Trainer die Startelf auf drei Positionen: Michael Blauensteiner, Nicolas Wimmer und Florian Jaritz rückten ins Team, Christopher Wernitznig, Sinan Karweina und Florian Rieder mussten weichen.

Vor Tormann Phillip Menzel bildeten Blauensteiner, Thorsten Mahrer, Wimmer und Moreira die Abwehrreihe. Im Mittelfeld erhielten Kosmas Gkezos im Zentrum sowie Andy Irving und Christopher Cvetko als „Achter“ den Vorzug. Im Angriff wurde Kapitän Markus Pink von Simon Straudi und Jaritz auf den Flügeln unterstützt.

Beide Teams waren mit zwei Niederlagen im ÖFB-Cup und in der Meisterschaft ins neue Jahr gestartet, was in der Anfangsphase zu spüren war. Es fehlte die letzte Entschlossenheit, so verpufften erste Möglichkeiten durch Pink (9.), Jaritz (12.) und Irving (24.) für die Austria sowie Baribo (8.) und Adis Jasic (14.) für den WAC.

Doch die Gäste aus dem Lavanttal fanden schneller zu ihrem Rhythmus – und zeigten sich plötzlich auch eiskalt im Abschluss: Nach einem Pass von Jasic nahm Malone Tempo auf, ließ erst Mahrer und dann Menzel hinter sich und schob den Ball über die Linie (25.). Nur fünf Minuten später klingelte es erneut im Klagenfurter Kasten: Malone bediente Baribo – 0:2.

In der Schlussphase der ersten Hälfte wurde es dann so richtig bitter für Violett. Nach einem Foul an Moreira (41.) entschied Schiedsrichter Sebastian Gishamer auf Freistoß, die TV-Bilder zeigten, dass der Kontakt auf der Strafraumlinie passierte. Doch Video Assistant Referee (VAR) Alexander Harkam blieb stumm. 180 Sekunden nach der strittigen Situation traf der WAC erneut durch Baribo.

Mit Beginn des zweiten Durchgangs nahm Pacult gleich drei Wechsel vor: Gkezos, Blauensteiner und Moreira hatten Feierabend, Rico Benatelli, Sebastian Soto und Rieder erhielten ihre Bewährungschance. Später folgten Vesel Demaku für Cvetko (60.) und Nicolas Binder (74.) für Straudi.

Auch nach der Pause blieben die „Wölfe“ bissiger: Ein abgefälschter Querpass von Matteo Anzolin (47.) strich knapp an der Stange vorbei, dann musste sich Menzel nach einem Schuss aus der Distanz von Ervin Omic (48.) gewaltig strecken, um noch Schlimmeres früh in Halbzeit zwei zu verhindern.

In der Offensive war die Austria bemüht, aber weiterhin nicht zielstrebig: Rieder (55.) traf das Außennetz, ein Abschluss von Soto (63.) wurde geblockt. Nach einem Handspiel von Anzolin, der eine Soto-Flanke mit dem Oberarm abfälschte, empfahl VAR Harkam seinem Kollegen am Platz, die Szene noch einmal anzuschauen. Das tat Gishamer auch, verzichtete aber auf den Elfmeter-Pfiff.  

Am kommenden Samstag (17 Uhr, Sky live) wird das Rennen um einen Platz in der Meisterrunde für die Violetten mit dem Gastspiel bei Vizemeister SK Sturm Graz fortgesetzt. Dann folgt der Heimspiel-Doppelpack mit Partien gegen den SCR Altach (5. März) und den TSV Hartberg (12. März), für den die Austria ein Kombi-Ticket (mit Ersparnis bis zu 65 Prozent) anbietet.     

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