3:2! Violett feiert Sieg im Spitzenspiel

Das Rennen um den Relegationsplatz und die damit verbundene Chance auf den Aufstieg in die Bundesliga bleibt spannend. Die Austria Klagenfurt gewann am Mittwoch bei Spitzenreiter FC Liefering nach einer Zitterpartie mit 3:2 (3:0). Zuvor hatte sich Wacker Innsbruck in Lafnitz (2:1) durchgesetzt, die Tiroler sind weiterhin einen Punkt voraus. Für die Violetten trafen Markus Pink und Patrick Greil (2).

Im Vergleich zum Erfolg drei Tage zuvor über die Juniors OÖ (3:1) musste der Trainer seine Startelf auf einer Position verändern: Wegen einer Gelbsperre musste Christopher Cvetko in in Grödig von der Tribüne aus mitfiebern, seinen Platz im Team übernahm Fabio Markelic. Im Kader rückte Philipp Hütter nach.

Vor Tormann Phillip Menzel bildeten Simon Straudi, Kosmas Gkezos, Thorsten Mahrer und Maxi Moreira die Abwehrkette, Kapitän Markus Rusek und Markelic teilten sich die Arbeit im defensiven Mittelfeld. Alex Timossi Andersson, Greil sowie Tim Maciejewski erhielten in der Offensivreihe den Vorzug und den Auftrag, Pink im Sturm zu unterstützen.

Nach elf Spielen in Folge ohne Niederlage gingen die „Jung-Bullen“ mit breiter Brust in die Partie und übernahmen zunächst das Kommando. Doch die Kärntner standen kompakt in der Defensive, ließen nichts zu - und schlugen auf der anderen Seite mit der ersten Chance eiskalt zu: Nach Eckball von Greil legte Gkezos mit dem Kopf für Maciejewski ab, Pink (11.) fäschte ab, der seinen 17. Saisontreffer erzielte. Ein Auftakt nach Maß.

Die Salzburger zeigten sind unbeeindruckt, kamen kurz darauf zu einer Möglichkeit, den schnellen Ausgleich zu erzielen, doch Bryan Okoh setzte die Kugel über den Kasten. Das Pacult-Team verteidigte konzentriert und spielte zielstrebig nach vorn. Mit Erfolg: Markelic bediente Greil (24.), der Liefering-Keeper Adam Stejskal keine Chance ließ. Ein Traumstart für Violett!

Die Hausherren rannten nun wütend an, hätten durch Luka Susic (27.) zum Anschluss kommen können, aber Menzel parierte glänzend. Klagenfurt blieb effektiv, Rusek (35.) traf mit dem Kopf, hatte vorher aber leicht geschoben. Nun ging es hin und her, Menzel ließ erst Benjamin Sesko (39.) verzweifeln, ehe Daouda Guindo (41.) mit der Gelb-Roten Karte vom Platz flog. Es dauerte 120 Sekunden, bis die Austria die Überzahl nutze: Traumpass Moreira, Greil cool - 3:0!

Nach 54 Minuten musste Pacult das erste Mal wechseln, Maciejewski hatte sich verletzt, für ihn kam Fabian Miesenböck. Später wurde Timossi Andersson durch Herbert Paul (73.) ersetzt, McMoordy King Hüther und Hütter (90.) durften für Markelic und Pink ran.

Liefering steckte nicht auf, kam jedoch kaum gefährlich in Strafraum-Nähe. Die Gäste ließen den Ball gut laufen, verpassten es aber, ihre Angriffe sauber zu Ende zu spielen. So kam der Red-Bull-Nachwuchs noch einmal zurück: In der 66. Minute war Sesko zur Stelle und verkürzte, ein Eigentor von Moreira (77.), von Straudi unglücklich angeschossen, brachte den Anschluss.

„Die erste Halbzeit haben wir hervorragend gespielt, zum richtigen Zeitpunkt die Tore geschossen. Nach der Pause haben wir leider den Faden verloren, darüber müssen wir sprechen, das darf uns nicht passieren. Aber in dieser Phase zählt am Ende nur das Ergebnis“, stellte Pacult fest.

Nach dem Abpfiff machte sich der Austria-Tross mit dem Bus auf den Rückweg nach Waidmannsdorf. Dort beginnt schon am Donnerstag die Vorbereitung auf das nächste Match in der 2. Liga. Am Sonntag (14.30 Uhr, ORF Sport+ live) gastiert der SV Horn im Wörthersee-Stadion. 

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