Arweiler ist bereit für eine Hauptrolle

Im ersten Pflichtspiel der Saison 2023/24 wurde Jonas Arweiler seiner Rolle als Hoffnungsträger im Angriff der Austria Klagenfurt gerecht. In Runde eins des ÖFB-Cups bei Vorwärts Steyr (3:0) legte er mit dem Führungstreffer früh den Grundstein für den souveränen Erfolg. Der Anfang ist gemacht – doch der 26-Jährige hat sich viel mehr vorgenommen und zeigt sich bereit, im Team eine Hauptrolle einzunehmen.

„Mein Fokus liegt darauf, alles dafür zu tun, um gesund zu bleiben und immer fitter zu werden. Ich spüre bei der Austria von allen Seiten großes Vertrauen. Das tut mir sehr gut und ich will in der Spitze derjenige sein, auf den man sich verlassen kann, wenn es darauf ankommt. Ich kann und werde immer mehr in diese Rolle hineinwachsen“, sagt Arweiler.

In der vergangenen Serie musste er sich meist mit Kurzeinsätzen begnügen: Von der ersten bis zur 20. Runde kam der Angreifer immer zum Einsatz, allerdings ausschließlich als Joker. Drei Treffer und ein Assist standen für ihn zu Buche, ein Mittelfußbruch samt Operation kostete ihn einen großen Teil der Frühjahrs-Saison. So profitierte Arweiler nicht davon, dass Markus Pink vor Beginn der Meisterrunde nach China wechselte.

„Ich fühle mich gut. Es gibt immer Phasen, in denen es schwerer fällt, aber da muss man durch. Es war wichtig für mich, dass ich in den Testspielen und nun auch im Pokal wieder Matchpraxis sammeln konnte. Dadurch habe ich einige Schritte nach vorn gemacht. Sicherlich fehlt in manchen Situationen der nötige Rhythmus, das merke ich, da ist Luft nach oben. Aber daran werde ich arbeiten und ich bin sicher, bald mein bestes Level erreichen zu können“, blickt Arweiler auf die Zwangspause zurück und direkt nach vorn.

Nach dem Bundesliga-Aufstieg im Sommer 2021 zeigten die Violetten zweimal auf, qualifizierten sich jeweils als Sechster für das obere Playoff, mischten im „Konzert der Großen“ ordentlich mit, verpassten jedoch eine Qualifikation für den internationalen Wettbewerb – was für die Waidmannsdorfer die Kirsche auf der Sahne gewesen wäre. Wie sehen heuer die Ambitionen aus?

„Wie in den beiden vergangenen Jahren geht es für uns in erster Linie um den Klassenerhalt. Dafür müssen wir fleißig Punkte sammeln, um das so früh wie möglich zu fixieren. Jedes Spiel ist eine Herausforderung, es geht unterhalb der Top-Teams sehr eng zu. Da müssen wir unsere Leistung konstant abrufen. Ich bin positiv gestimmt, dass eine gute Saison vor uns liegt“, so Arweiler.

Für den 1,88 Meter-Mann und seine Austria-Kollegen steht nach dem lockeren Erfolg in der ersten Pokal-Runde bei Zweitliga-Absteiger Steyr am Samstag (17 Uhr, Sky live) die erste Aufgabe in der ADMIRAL Bundesliga bevor: Die Truppe von Chefcoach Peter Pacult tritt am Tivoli bei der WSG Tirol an.  

„Vor dem ersten Spiel weiß niemand so genau, wo man steht, was von den einzelnen Teams zu erwarten ist. Wichtig ist, dass wir auf unsere Qualitäten vertrauen, kompakt stehen, als Mannschaft gut verteidigen, einer für den anderen da ist. Und wenn wir vorne unsere Chancen bekommen, müssen wir sie eiskalt nutzen. Dann können wir erfolgreich starten. Wir können es auf jeden Fall kaum erwarten, in Tirol loszulegen“, versichert Arweiler.
Zurück zur Übersicht
Unsere Partner & Sponsoren