Arweiler zurück - Verträge für Talente

Nach dem Abpfiff der Partie bei Sturm Graz (1:4) standen zunächst einmal die strittigen Entscheidungen des Schiedsrichter-Teams im Fokus, die einem besseren Ergebnis im Wege waren. Der Ärger darüber war groß bei Peter Pacult. Doch mit etwas Abstand und nach zwei freien Tagen gelang es dem Chefcoach der Austria Klagenfurt, die Vorstellung zu bewerten, einzuordnen und auch die positiven Aspekte in den Mittelpunkt zu rücken. Schon am Sonntag (14.30 Uhr) kommt Austria Wien - dann könnte auch Jonas Arweiler mitmischen, der wieder ins Teamtraining einstieg.

„Unser Beginn war sehr schlecht. Wir haben vor dem ersten Gegentreffer schon beim Corner nicht aufgepasst und laufen beim zweiten Sturm-Tor in einen Konter. Da fehlte einfach die Ordnung. Wir sind dann aber sehr gut zurückgekommen ins Spiel, haben den Anschluss hergestellt und Lösungen gefunden, um es dem Gegner schwerzumachen, und wenig zugelassen. Das nehmen wir mit und darauf bauen wir auf“, sagte der Austria-Coach.

In der Tat hatte Violett das Match über weite Strecken offengehalten, trotz des frühen Grazer Doppelschlags. Michael Blauensteiner stellte mit seinem Treffer den Anschluss her, in der Folgezeit hielt sich das Pacult-Team an den Plan, stand kompakt in der Defensive, setzte immer wieder Nadelstiche im Spiel nach vorn. Der Rest ist bekannt: Den Waidmannsdorfern wurde ein klarer Elfmeter verwehrt, Sturm ein fragwürdiger Strafstoß zugesprochen.    

„Es ist sehr lobenswert, wie sich meine Mannschaft nach diesem Start in das Spiel zurückgekämpft hat. Wenn man in Graz nach acht Minuten vor diesem tollen Publikum mit 0:2 hinten liegt, dann kann es ganz böse enden. Da braucht es eine richtig gute Mentalität und die haben wir einmal mehr unter Beweis gestellt“, bekräftigte Pacult.

Damit hakte der 63-Jährige die 29. Runde ab und forderte seine Burschen dazu auf, den Blick nach vorn zu richten. Schon am Sonntag (14.30 Uhr) ist Austria Wien in der 28 BLACK Arena zu Gast – und drei Spieltage vor dem Ende der Saison mischen die Klagenfurter im Kampf um die internationalen Startplätze munter mit. Die „Veilchen“ sind als Vierter drei Zähler voraus, der Fünfte Rapid Wien hat zwei Punkte Vorsprung auf den SKA.

„Wir haben noch beide zu Hause vor der Brust. Es ist alles möglich, nichts entschieden. Ich hoffe wirklich, dass die Zuschauer in Klagenfurt die guten Leistungen unserer Mannschaft in den beiden letzten Heimspielen der Saison honorieren. Wir sind in der Meistergruppe, es kommen große Klubs und wir sind noch voll dabei. Das sollte schon besser belohnt werden und wir die nötige Unterstützung erhalten in diesen Spielen gegen Austria und Rapid“, blickte Pacult voraus.

Die personelle Situation stellt sich positiv dar: Nachdem Florian Rieder und Simon Straudi schon im Verlauf der vergangenen Woche wieder am Teamtraining teilgenommen hatten und in den Kader drängen, stieg am Mittwoch auch Jonas Arweiler wieder ein. Somit muss der Austria-Coach lediglich auf Nicolas Binder verzichten. Zwei Talente mit großem Potenzial wurden derweil mit langfristigen Profiverträgen ausgestattet: Jannik Robatsch (18) und Matthias Dollinger (18) unterschrieben bis 2026.  

Tickets für die „Endspiele um Europa“ gegen die Wiener Konkurrenz sind Mittwoch bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr in der Geschäftsstelle des Vereins sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhältlich. Mit einem Klick zu den Karten geht's HIER!

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